Wie kann man die Akzeptanz von Elektrizität und Einkommensbildung in kürzlich elektrifizierten Gebieten fördern? Eine Cluster-randomisierte Studie im ländlichen Ruanda.
Trotz eines umfangreichen
Ausbaus des Stromnetzes ist die Stromnutzung durch Haushalte und
Kleinstunternehmen im ländlichen Ruanda nach wie vor gering. In diesem
Projekt soll untersucht werden, ob die Vorteile
der Elektrifizierung durch die Verfügbarkeit ergänzender Inputs
maximiert werden können. Konkret untersuchen wir, wie maßgeschneiderte
Zuschüsse für Kleinstunternehmen und Genossenschaften Investitionen in
elektrische
Geräte, die Stromnutzung und die Unternehmensleistung
anregen können. Wir arbeiten mit dem ruandischen Ministerium für
Infrastruktur zusammen, um die Zuschüsse auf Dorfebene zufällig zu
verteilen. Das Projekt wird politischen Entscheidungsträgern Aufschluss
darüber geben, wie die Wirksamkeit von Elektrifizierungsmaßnahmen
in Ruanda und in anderen Ländern erhöht werden kann. Diese Forschung
wird von der King Climate Action Initiative (K-CAI) des MIT und vom
International Growth Center (IGC) finanziert.
Publikationen
Projektstart:
01. Januar 2018
Projektende:
31. Dezember 2024
Projektmitarbeitende:
Dr. Maximiliane Sievert,
Lise Masselus,
Prof. Dr. Jörg Ankel-Peters,
Nina Kupzig, Prof. Dr. Nathan Fiala
Projektpartner:
Rwanda Energy Group Ltd.,
Anicet Munyehirwe, IB&C Rwanda,
University of Connecticut
Förderung:
International Growth Center,
Abdul Latif Jameel Poverty Action Lab