Potenziale des Dienstleistungssektors für Wachstum von Bruttowertschöpfung und Beschäftigung
Vor dem Hintergrund der lange geführten Diskussion über eine
Dienstleistungslücke in Deutschland fragt die Studie nach den
Beschäftigungs- und Wachstumspotenzialen des deutschen
Dienstleistungssektors. Dazu untersucht sie zunächst allgemein die Rolle
des Dienstleistungssektors im Wachstumsprozess und geht auf Tendenzen
bei der Nachfrage nach Diensten sowie die Bestimmungsgründe des
Dienstleistungsangebots ein. Den Kern bildet eine detaillierte
Bestandsaufnahme des deutschen Dienstleistungssektors, die durch eine
Reihe von Studien ergänzt zu einzelnen Branchen wird. Die Ergebnisse der
Studie lassen sich in folgenden Thesen zusammenfassen: (i) eine
Dienstleistungslücke ist in Deutschland ist nicht mehr festzustellen;
(II) neue Technologien sind Triebkraft der Expansion und des
Strukturwandels im Dienstleistungssektor; (iii) Deregulierung erschließt
neue Dienstleistungsmärkte; (iv) demographische Trends stärken die
Nachfrage nach personenbezogenen Diensten; (v) klassischer
Dienstleistungshandel leistet nur geringen Beitrag zur Expansion des
Dienstleistungssektors; (vi) Dienstleistungssektoren sind weiterhin
Partner der Industrie; (vii) sowohl hoch als auch gering qualifizierte
Beschäftigung nimmt zu.
Publikationen
Projektstart:
01. Mai 2007
Projektende:
31. Dezember 2008
Projektleitung:
Rainer Graskamp, Ronald Janßen-Timmen,
Dr. Roland Döhrn
Projektmitarbeitende:
Rainer Graskamp, Ronald Janßen-Timmen,
Dr. Jochen Dehio, Dr. Markus Scheuer
Förderung:
Bundesministerium für Wirtschaft