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Ruhr Economic Papers #772

Some (Maybe) Unpleasant Arithmetic in Minimum Wage Evaluations – the Role of Power, Significance and Sample Size

In diesem Beitrag wird die Bedeutung des Stichprobenumfangs für die Bewertung der Effekte von Mindestlöhnen diskutiert. Wir zeigen zunächst, welche Stichprobengrößen notwendig sind, um zuverlässige Aussagen über die Auswirkungen von Mindestlöhnen auf binäre Ergebnisse zu machen, und zweitens, wie man diese Stichprobengrößen bestimmt. Dies ist besonders wichtig bei der Interpretation statistisch insignifikanter Effekte, die auf (i) das Fehlen eines wahren Effekts oder (ii) mangelnde statistische Power zurückzuführen sein könnten, welche es unmöglich macht, einen Effekt zu erkennen, obwohl er existiert. Wir veranschaulichen dies für die Analyse von Arbeitsmarktübergängen anhand zweier Datensätze, die in der Mindestlohnforschung für Deutschland besonders wichtig sind, den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) und dem Sozioökonomischen Panel (SOEP).

ISBN: 978-3-86788-900-1

JEL-Klassifikation: C12, C80, J38

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