Projekt

Die Replikation ist für den wissenschaftlichen Prozess unerlässlich. Während Veröffentlichungen und das Prestige der Zeitschriften, in denen sie erscheinen, in den Wirtschaftswissenschaften viel Aufmerksamkeit erhalten, kommt die Diskussion nach der Veröffentlichung meist zu kurz.In diesem Projekt fragen wir, ob eine solche Diskussion nach der Veröffentlichung notwendig ist.Wirtschaftswissenschaftler verwenden meist quantitative Methoden, die präzise Ergebnisse liefern. Wenn die veröffentlichten Arbeiten den naturwissenschaftlichen Standards entsprechen, die oft mit Hypothesentests verbunden sind, ist eine Diskussion nach der Veröffentlichung möglicherweise nicht notwendig. Wenn dagegen quantitative Ergebnisse durch viele qualitative Entscheidungen oder sogar durch fragwürdige Forschungspraktiken wie kleine Stichproben oder p-hacking erzielt werden, ist eine stärkere Überprüfung nach der Veröffentlichung erforderlich. Wir nähern uns dieser Frage, indem wir a) den Umfang der Replikation in den Wirtschaftswissenschaften und b) die veröffentlichten Kommentare in der American Economic Review, der führenden Fachzeitschrift auf diesem Gebiet, untersuchen.

Projektstart:
01. September 2020

Projektende:

Projektmitarbeitende:
Prof. Dr. Jörg Peters, Florian Neubauer, Prof. Dr. Nathan Fiala

Projektpartner:
University of Connecticut