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Projekt

Contributing to Coral Commons

Tropische Korallenriffe bieten sowohl auf lokaler wie auf globale Ebene eine Vielzahl von Ökosystem-Dienstleistungen. Sie sind das Habitat unzähliger Fischarten, schützen Küstenlinien, sind touristischer Erholungsraum und beherbergen eine große Artenvielfalt. Tropische Riffe sind jedoch in großem Umfang auch schädigenden Faktoren ausgesetzt, die von unterschiedlichen Akteuren herrühren, so zum Beispiel Versauerung der Ozeane, Temperaturanstieg, Eutrophierung oder Überfischung. Aus ökonomischer Perspektive stellen Korallenriffe ein Gemeinschaftsgut dar. Von einer Stressreduzierung würden alle Beteiligte profitieren. Das Streben nach individuellen Vorteilen schafft jedoch Anreize, die Zerstörung fortzusetzen. Dieses Projekt leistet durch den Einsatz verschiedener Methoden aus Wirtschaftswissenschaft, Ethnographie und Ökologie einen Beitrag zur Lösung der Krise der tropischen Korallenriffe. Ziel ist zu untersuchen, unter welchen Bedingungen die Menschen bereit sind, zu einer solchen Lösung beizutragen. Die Ergebnisse werden in Managementansätze zur Bewältigung der Krise einfließen. Das Projekt ist insofern innovativ, als es sich auf eine ökologische Ressource konzentriert, aber den Schwerpunkt auf die Rolle des Menschen als primärem Einflussfaktor legt. Auch wird erstmalig durch die Kombination verschiedener Methoden die Wechselwirkung zwischen globalen und lokalen kollektiven Handlungsmustern untersucht.





Publikationen

Aktuell liegen für dieses Projekt keine Publikationen vor

Projektstart:
01. Juni 2014

Projektende:
30. Mai 2017

Projektleitung:
Prof. Colin Vance Ph.D.

Projektmitarbeitende:
Jörg Langbein

Projektpartner:
Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie, ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Gesellschaft für Konsumforschung, Jacobs University Bremen, Centre for Coastal and Marine Resources Studies, Bogor Agricultural University , Universitas Gadjah Mada, Dept. of Economics, The Nature Conservancy

Förderung:
Leibniz-Gemeinschaft