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Ruhr Economic Papers #316

2012

Katja Görlitz, Barbara Grave

Wage Differentials by Field of Study - The Case of German University Graduates

Dieses Papier untersucht studienfachspezifische Lohndifferenziale deutscher Hochschulabsolventen sowohl sofort nach Arbeitsmarkteintritt als auch fünf bis sechs Jahre nach dem Abschluss des Studiums. Zu beiden Zeitpunkten finden wir Evidenz, dass Absolventen der Kunst und Geisteswissenschaften geringere Löhne aufweisen als Absolventen anderer Fächer. Eine Blinder-Oaxaca-Dekomposition zeigt darüber hinaus, dass sich diese Lohnunterschiede insbesondere durch Unterschiede in Job- und Firmencharakteristika erklären lassen. Persönliche oder studiumsbezogene Eigenschaften spielen hingegen eine nur untergeordnete Rolle. Des Weiteren weisen unsere Ergebnisse darauf hin, dass die für Absolventen der Kunst und Geisteswissenschaften ungünstigeren Job- und Firmeneigenschaften bei Arbeitsmarkteintritt über (mindestens) die nächsten fünf bis sechs Jahren persistent sind.

ISBN: 978-3-86788-363-4

JEL-Klassifikation: I23, J24, J31

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