Exploring the consistency of higher-order risk preferences
In dieser Studie messen wir Risikopräferenzen höherer Ordnung und ihre Konsistenz. Wir erforschen dabei die Rolle von Länderunterschieden, den Einfluss einer Veränderung der Stakes (Einsätze) und Einflüsse aufgrund des Framings (Darstellung) der verwendeten Lotterien. Wir beobachten ein robustes, dichotomes Verhaltensmuster in China, in den USA und in Deutschland. Ein Großteil der Entscheidungen kann mit einer Präferenz für (i) das Kombinieren von "guten" Ergebnissen mit "schlechten" oder (ii) das Kombinieren von "guten" mit "guten" Ergebnissen erklärt werden. Wir finden dieses Verhaltensmuster auch nach einer Verzehnfachung der Stakes. Schließlich zeigen unsere Ergebnisse, dass dieses Muster verstärkt wird, wenn die Lotterien in zusammengesetzter (compound) statt in reduzierter (reduced) Form dargestellt werden. Zudem erforschen wir mögliche Erklärungen für diesen Framing-Effekt.