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2020

Antje Boetius, Harald Bradke, Frank-Detlef Drake, Ottmar Edenhofer, Maximilian Fleischer, Bärbel Friedrich, Sibylle Günter, Jutta Hanson, Gerald Haug, Hans-Martin Henning, Reinhard Hüttl, Jürgen Leohold, Andreas Löschel, Christoph Markschies, Karen Pittel, Jürgen Renn, Dirk Uwe Sauer, Sabine Schlacke, Robert Schlögl, Christoph M. Schmidt, Ferdi Schüth, Indra Spiecker gen. Döhmann

Energiewende 2030: Europas Weg zur Klimaneutralität

Ad-hoc Stellungnahme, Juni 2020

Deutschland hat im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft die Chance, einen neuen Aufbruch der europäischen Klimapolitik einzuleiten. Die völlige Umstellung unserer Energiesysteme mit dem Ziel der Treibhausgasneutralität bis Mitte des Jahrhunderts ist dabei ein wichtiges und richtiges gesamtgesellschaftliches Projekt. Das Ziel ist leicht zu beschreiben, der beste Weg dorthin aber nicht. Die Wissenschaft hat die Aufgabe, mit Analysen und Ratschlägen dazu beizutragen, dass der Erkenntnisstand der relevanten Wissenschaftsdisziplinen bei der Wahl des Weges umfassend berücksichtigt wird. Die vorliegende gemeinsame Ad-hoc-Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften soll der Bundesregierung anlässlich des anstehenden EU-Ratsvorsitzes eine kompakte Handreichung zu der Frage geben, wie sie der angestrebten europäischen Energiewende den nötigen Rückenwind verleihen kann, auch und gerade angesichts der Herausforderung durch die Corona-Pandemie.