Physicians’ Incentives, Patients’ Characteristics, and Quality of Care: A Systematic Experimental Comparison of Fee-for-Service, Capitation, and Pay For Performance
In diesem Beitrag wird systematisch untersucht, wie sich die leistungsbezogene Vergütung, die entweder die Grundvergütung oder die Kopfpauschale ergänzt, auf die Erbringung medizinischer Leistungen und die Qualität der Versorgung durch die Ärzte auswirkt. Anhand einer Reihe von kontrollierten Experimenten mit Ärzten und Studenten wird der Anreizeffekt der Leistungsvergütung auf der Ebene der einzelnen Probanden getestet. Ein diskreter Bonus wird gewährt, wenn ein Qualitätsschwellenwert erreicht wird, der mit dem Schweregrad der Erkrankung der Patienten variiert. Wir stellen fest, dass die Leistungsvergütung die nicht-optimale Leistungserbringung deutlich reduziert und die Qualität der Versorgung erhöht. Die Größe des Effekts hängt von der Schwere der Erkrankung der Patienten ab und davon, ob die Basis ein Honorarsystem oder ein Capitation-System ist. Es werden gesundheitspolitische Implikationen, einschließlich einer Kosten-Nutzen-Analyse der Einführung von Leistungsvergütungen, diskutiert.