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Die Strahlentoten von Fukushima

Die Unstatistik des Monats März ist die Zahl 16 000. Sie tritt in der folgenden Meldung der ARD-Tagesschau vom 11. März auf: „Japan gedenkt heute der Opfer der verheerenden Erdbeben- und Tsunamikatastrophe vor zwei Jahren. Ein Erdbeben der Stärke neun hatte damals den Nordosten des Landes erschüttert und eine bis zu 20 Meter hohe Tsunamiwelle ausgelöst. In der Folge kam es zu einem Reaktorunfall im Kernkraftwerk Fukushima. Dabei kamen ungefähr 16.000 Menschen ums Leben. Tausende gelten immer noch als vermisst.“

 

Die Unstatistik des Monats März ist die Zahl 16 000. Sie tritt in der folgenden Meldung der ARD-Tagesschau vom 11. März auf: „Japan gedenkt heute der Opfer der verheerenden Erdbeben- und Tsunamikatastrophe vor zwei Jahren. Ein Erdbeben der Stärke neun hatte damals den Nordosten des Landes erschüttert und eine bis zu 20 Meter hohe Tsunamiwelle ausgelöst. In der Folge kam es zu einem Reaktorunfall im Kernkraftwerk Fukushima. Dabei kamen ungefähr 16.000 Menschen ums Leben. Tausende gelten immer noch als vermisst.“

Diese Meldung suggeriert, dass durch den Reaktorunfall 16 000 Menschen ums Leben gekommen sind. In Wahrheit sind durch den Reaktorunfall bisher zwei Menschen ums Leben gekommen. Und das auch nicht durch die Strahlenbelastung: Die beiden Mitarbeiter starben zwar auf dem Gelände der Atomanlage, offenbar wurden aber auch sie bereits durch das Beben oder den Tsunami getötet (Quelle: focus.de).

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Ihr Ansprechpartner dazu:
Prof. Dr. Thomas K. Bauer, Tel.: (0201) 8149-264