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Projekt

MSCA-Doktorandennetzwerk HEPARD: Health Economic Policy Advice with Real-world Data

HEPARD widmet sich einer der drängendsten Herausforderungen moderner Gesundheitssysteme: anhaltenden gesundheitlichen Ungleichheiten in Europa. Trotz steigender Lebenserwartung bestehen erhebliche Disparitäten - bedingt durch soziale, wirtschaftliche und strukturelle Faktoren. Politikmaßnahmen bleiben oft wirkungslos, da es an kausalem Verständnis fehlt. HEPARD schließt diese Lücke durch interdisziplinäre, datengestützte Forschung mit hoher politischer Relevanz.

Ziele und Motivation

Ausbildung einer neuen Generation von Forscher:innen im Bereich Health Equity, Big Data und kausaler Wirkungsanalyse
Aufbau einer nachhaltigen Infrastruktur für gesundheitsökonomische Forschung in Europa
Entwicklung umsetzbarer, evidenzbasierter Handlungsempfehlungen für die Politik

Thematische Schwerpunkte

Gesundheitsinterventionen: Wie unterscheiden sich Wirksamkeit und tatsächliche Effektivität unter realweltlichen sozioökonomischen Bedingungen?
Familie und Gesundheit: Langfristige gesundheitliche Effekte von Elternschaft, mütterlicher Gesundheit und frühkindlicher Politik
Krankenversicherungsdesign: Auswirkungen auf Zugang, Gerechtigkeit und individuelles Verhalten
Methodeninnovation: Einsatz von Machine Learning, quasi-experimentellen Designs und Paneldatenanalysen zur robusten Kausalinferenz

Zeitplan

Offizieller Start: 1. November 2025
12 Promovierende werden zwischen 2026 und 2029 im Rahmen des Netzwerks ausgebildet

HEPARD steht für exzellente Ausbildung, interdisziplinären Austausch und wissenschaftliche Relevanz – ein echter Meilenstein auf dem Weg zu gerechteren Gesundheitssystemen in Europa.

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Publikationen

Aktuell liegen für dieses Projekt keine Publikationen vor

Projektstart:
01. November 2025

Projektende:
31. Oktober 2029

Projektleitung:
Prof. Dr. Hendrik Schmitz

Projektpartner:
Tilburg University, Universität Uppsala, University of Oslo, Universitatea Babes Bolyai, Universität Duisburg-Essen

Förderung:
European Commission, Horizon 2020