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Veröffentlichungen des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt

2008

Transformationsprozesse auf dem ostdeutschen und polnischen Arbeitsmarkt seit 1990

Die deutsch-polnischen Beziehungen haben sich im vergangenen Jahrhundert vielfach gewandelt bevor der politische Umbruch von 1989 eine ungeahnte Intensivierung mit sich brachte. Während die gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Kontakte häufig Gegenstand wissenschaftlicher Darstellungen gewesen sind, gibt es bislang nur wenige Arbeiten über die ökonomische Dimension des nachbarschaftlichen Miteinanders. Insbesondere fehlt es an Untersuchungen, welche die gegenwärtigen wirtschaftlichen Beziehungen in eine weitere historische Perspektive stellen. Der Sammelband, Ergebnis einer Tagung vom Frühjahr 2007, ist eine Bestandsaufnahme gesicherten Wissens aber auch aktueller Forschungsgegenstände über ein Jahrhundert wirtschaftlicher Relationen zwischen Deutschland und Polen. Diskutiert werden die Entwicklungen von Außenhandel, Kapitalströmen und Arbeitsmigration im politischen und gesellschaftlichen Kontext, aber auch das Verhältnis zwischen Ökonomie, Ideologie, Moral und Ethik in der Beziehungsgeschichte. Der gewählte Zeitraum umfasst dabei absichtlich die großen Zäsuren des 20. Jahrhunderts, um in einem möglichst systematischen Zugriff Aufschlüsse über langfristige Entwicklungen zu erlauben.

Bachmann, R. und S. Płociennik (2008), Transformationsprozesse auf dem ostdeutschen und polnischen Arbeitsmarkt seit 1990. In Dieter Bingen, Peter Oliver Loew und Nikolaus Wolf (Hrsg.), Interesse und Konflikt: Zur politischen Ökonomie der deutsch-polnischen Beziehungen, 1900-2007 . Wiesbaden: Harrassowitz, 223-242.