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Ruhr Economic Papers #186

2010

Christoph M. Schmidt, Harald Tauchmann

Heterogeneity in the Intergenerational Transmission of Alcohol Consumption – A Quantile Regression Approach

Das vorliegende Papier betrachtet den Zusammenhang des Trinkverhaltens von Eltern und dem späteren Alkoholkonsum ihrer Kinder im Erwachsenenalter. Während die vorhandene Literatur eindeutig auf einen positiven Zusammenhang hinweist, wird hier der Frage nachgegangen, ob dieser durch ein bestimmtes Heterogenitätsmuster gekennzeichnet ist. Konkreter: läge ein besonders starker Einfluss des elterlichen Trinkverhaltens in den höheren Quantilen der Konsumverteilung der Tochtergeneration vor, würde das elterliche Verhalten als Risikofaktor für späteren Alkoholmissbrauch unterschätzt, wenn lediglich der Durchschnittseffekt betrachtet wird. Statt konventioneller Regressionsverfahren werden daher zensierte Quantilsregressionen auf deutsche Individualdaten angewendet. Dabei bestätigt sich das vermutete Heterogenitätsmuster, zumindest dann wenn Mütter oder Väter täglich Alkohol trinken. Daneben zeigt sich geschlechtsspezifische Heterogenität im Zusammenhang des Trinkverhaltens von Eltern und Kindern.

ISBN: 978-3-86788-210-1

JEL-Klassifikation: C14 I12 J62

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