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Edition Noir

2013

Die neue Vermessung des Wohlstands

Über alternative Wohlfahrtsmaße und das System der W3-Indikatoren

Die Welt ist auf der Suche nach Orientierung. Finanz-, Wirtschafts- und Staatsschuldenkrisen sowie die im globalen Maßstab unvermindert fortschreitende Belastung ökologischer Lebensgrundlagen führen Politiker, Experten und immer größere Teile der Bevölkerung zu der Erkenntnis, dass ein simples „Weiter so“ keine verantwortbare Option darstellt und eine Kurskorrektur notwendig ist. Der Deutsche Bundestag hat daher im Herbst 2010 die Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozialen Marktwirtschaft“ eingesetzt und diese unter anderem damit beauftragt, einen Vorschlag zur ganzheitlichen Wohlstandsmessung zu entwickeln. Zur Beantwortung der Frage, wie Wohlstand sinnvoll gemessen werden kann, gehen wir in diesem Beitrag zunächst auf die internationale Diskussion um Wohlstandsmaße „jenseits des BIP“ ein, stellen anschließend eine Systematik alternativer Wohlfahrtsmaße vor und präsentieren abschließend das in der deutschen Enquete-Kommission entwickelte System der W3-Indikatoren.

Schmidt, C. und N. aus dem Moore (2013), Die neue Vermessung des Wohlstands: Über alternative Wohlfahrtsmaße und das System der W3-Indikatoren. In Harald Mahrer (Hrsg.), Wohlstand für alle. Wir sind dafür.. Wien: Verlag Noir, 99-113.

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