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RWI Projektberichte

2022

Ronald Bachmann, Fernanda Martínez-Flores, Christian Rulff

Die Lohnlücke in der Zeitarbeit - eine empirische Analyse auf Grundlage von BA-Daten und der Verdienststrukturerhebung

Studie für die iGZ-Bundesgeschäftsstelle, Endbericht 04. Mai 2022

Der Bericht ist wie folgt aufgebaut. In Kapitel 2 wird detailliert dargestellt, wie sich die offiziellen Statistiken der Bundesagentur für Arbeit sowie des Statistischen Bundesamtes hinsichtlich der Höhe der Lohnlücke unterscheiden und wie sich diese Unterschiede erklären lassen. In Kapitel 3 werden eigene deskriptive Ergebnisse basierend auf den Mikrodaten der IEB und der VSE vorgestellt. Hier wird zunächst darauf eingegangen, inwieweit sich Zeitarbeiter/-innen hinsichtlich ihrer beobachtbaren Charakteristika von nicht Zeitarbeiter/-innen unterscheiden. Anschließend werden die Lohnunterschiede basierend auf einer vergleichbaren Stichprobe dargestellt. Hierbei liegt der Fokus auf einem Vergleich der Lohnlücke über verschiedene beobachtbare Charakteristika. Kapitel 4 verwendet Regressionsanalysen und Dekompositionsmethoden, um für Unterschiede in der Zusammensetzung der jeweiligen Stichprobe zu kontrollieren. Zudem werden mithilfe eines Matching-Verfahrens "statistische Zwillinge" gebildet, um die Gruppe der in Zeitarbeit Beschäftigten so vergleichbar wie möglich mit den Beschäftigten außerhalb der Zeitarbeit zu machen. Kapitel 5 enthält die Ergebnisse für die Stundenlöhne auf der Grundlage der VSE-Daten. Kapitel 6 gibt Empfehlungen, wie die Lohnlücke der Zeitarbeiter/-innen in Zukunft sinnvoller berechnet und dargestellt werden kann, um diese über verschiedene Datensätze vergleichbar zu machen.