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Statement von RWI-Präsident Christoph M. Schmidt zur Energieversorgungssicherheit angesichts des Kriegs in der Ukraine

"Mit einem Importanteil von mehr als 50 Prozent beruht ein Großteil der deutschen Gasversorgung auf Lieferungen aus Russland. Es würde schwerfallen, diese kurzfristig zu ersetzen. Um sich unabhängig von Russland zu machen, sind zunächst erhebliche Anstrengungen auf allen Ebenen nötig, von der Politik bis zu den Unternehmen. Dabei ist es derzeit nahezu unmöglich, belastbare Aussagen über die Größenordnung der damit verbundenen wirtschaftlichen Konsequenzen zu treffen. Drohungen, auf russische Energieimporte zu verzichten, sollten jedenfalls nur unter Berücksichtigung der damit verbundenen erheblichen Risiken für die deutsche Volkswirtschaft ausgesprochen werden. Diese Abwägungen gehen weit über ökonomische Modellrechnungen hinaus."

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Ansprechpartnerin:
Sabine Weiler (Kommunikation), sabine.weiler@rwi-essen.de, Tel. 0201/8149-213

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Weitere Informationen zum Thema finden Sie in der aktuellen RWI-Position mit dem Titel „Stopp des Bezugs von russischem Gas birgt erhebliche Risiken“ von Christoph M. Schmidt und Manuel Frondel. Sie steht auch unter www.rwi-essen.de/publikationen/rwi-positionen/.