Zum Hauptinhalt springen

Projekt

Netzwerk gesicherter Datenzugangsstellen – RDCnet

Die Nutzung formal anonymisierter Mikrodaten stellt für Forschende häufig eine erhebliche Herausforderung dar. Solche Daten sind in der Regel nur an gesicherten Arbeitsplätzen im jeweiligen datengebenden Institut vor Ort zugänglich, was zu hohen Reise- und Aufenthaltskosten führen kann. Aus diesem Grund wird im Rahmen des KonsortSWD ein Netzwerk gesicherter Datenzugangsstellen (RDCnet) aufgebaut, das den Forschenden ermöglicht, die Daten teilnehmender FDZ von verschiedenen Standorten aus zu analysieren und somit mehr Flexibilität zu bieten.

Anstatt dass Forschende zwingend zu einem bestimmten FDZ reisen müssen, um deren Daten zu analysieren, können sie durch das RDCnet aus einer Auswahl an teilnehmenden Instituten den für sie passendsten Standort wählen. Wie gehabt, müssen die Forschenden hierfür zuerst einen Datennutzungsvertrag mit dem jeweiligen FDZ unterzeichnen und können dann jedoch über die Buchungsplattform des RDCnet einen Termin für einen GWAP aus einer Auswahl an verschiedenen Standorten buchen.

Durch den erleichterten Datenzugang kann die Anzahl der Datennutzenden erhöht werden, während die Kontrolle über die letztendliche Distribution der Datensätze zu jedem Zeitpunkt den datengebenden FDZ obliegt, um somit auch individuelle Standards der Datensicherheit gewährleisten zu können. Das RDCnet ist dezentral aufgebaut, wobei der Datenzugriff via „Secure Remote Access“ erfolgt und die Forschungsdaten zu keinem Zeitpunkt physisch die Server des datengebenden FDZ verlassen.

Weiter Informationen finden Sie hier. 




Publikationen

Aktuell liegen für dieses Projekt keine Publikationen vor

Projektstart:
01. Oktober 2020

Projektende:
30. September 2025

Projektleitung:
Philip Raatz