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2018

Zur Relevanz der Postwachstumsdebatte für die Ressourcenpolitik

Der bisherigen Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik ist es bislang nicht gelungen, eine hinreichend starke Reduktion der ökologischen Belastungen zu erreichen. Welcher Transformationspfad hin zu einer ressourcenleichteren Gesellschaft erfolgversprechend ist, ist Gegenstand großer Kontroversen. Besonders umstritten ist die Frage nach der Relevanz der wirtschaftlichen Entwicklung bzw. des Wirtschaftswachstums für die Erreichung umweltpolitischer Ziele. Derartige Veränderungsvorschläge sind in den vergangenen Jahren innerhalb der Diskurse zu Postwachstum und Degrowth verstärkt artikuliert worden. Ausgangspunkt ist der Zweifel, dass angesichts der bisher ausgebliebenen hinreichend starken Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Umweltbelastungen ökologische Ziele erreicht werden können, wenn die Volkswirtschaften der wohlhabenden Länder weiter wie bisher wachsen.

Bahn-Walkowiak, B., D. Hofmann, N. aus dem Moore, H. Ott und U. Petschow (2018), Zur Relevanz der Postwachstumsdebatte für die Ressourcenpolitik. Rohstoffpolitik 2.0 - für eine umwelt- und klimagerechte Ressourcennutzung. Berlin: Deutscher Naturschutzring, 40-43.

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