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2022

Peacekeeping and the Geographic Diffusion and Containment of Conflict

Daten auf Landes- beziehungsweise Mandatsebene deuten stark darauf hin, dass Friedenssicherungseinsätze Konflikte entschärfen können. Allerdings zeigen in den letzten Jahren verfügbar gewordene räumlich aufgeschlüsselte Daten komplexere Zusammenhänge auf. Friedenstruppen werden innerhalb eines Landes zwar zu Gewaltherden entsandt. In manchen Fällen verhindern sie auch Blutvergießen. Aber die Indizien für einen regelmäßig gewaltreduzierenden Effekt sind brüchig und unbeständig. Dieses Papier schlägt vor, dass diese auf verschiedenen Aggregationsebenen angesiedelten Erkenntnisse nicht widersprüchlich sein müssen. Aber sie untermauern wie wichtig ein verbesserter und erweiterter Zugang zu einsatzinternen Daten und ein moderner Evaluierungsansatz, der einzelne Einsatzkomponenten untersucht, sind. Das Papier erörtert die Bedeutung hochauflösender geografischer Daten in der Analyse der Friedenssicherung, fasst Datenerhebungsbemühungen der letzten Jahre in diesem Bereich zusammen und skizziert wichtige Ergebnisse und die daraus folgende Forschungsfront.

Beber, B. PhD (2022), Peacekeeping and the Geographic Diffusion and Containment of Conflict. In Han Dorussen (Hrsg.), Handbook on Peacekeeping and International Relations. Cheltenham: Edward Elgar Publishing, 196-209.

DOI: 10.4337/9781839109935