Heterogeneity in the cyclical sensitivity of job-to-job flows
Die konjunkturellen Einflüsse auf die Dynamik am Arbeitsmarkt sind ein weit untersuchtes Feld der Literatur. Allerdings ist die empirische Evidenz für Deutschland noch sehr gering. Kluve et al. (2009) zeigen, dass sich die konjunkturellen Einflüsse für demografische Gruppen unterscheiden. Die vorliegende Studie ergänzt diese Analyse durch die Untersuchung der direkten Übergänge zwischen zwei Beschäftigungsverhältnissen. Diese sogenannten Job-to-Job-Flüsse sind die größten Flüsse in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen für Westdeutschland, dass Job-to-Job-Übergänge prozyklisch sind. Dabei sind die Transitionen von Frauen und Geringqualifizierten volatiler als die anderer Gruppen. Im Gegensatz dazu sind die Übergangsraten hochqualifizierter, älterer oder jüngerer Arbeitnehmer weniger volatil als die der Kerngruppe mittelalter, mittelqualifizierter Männer.
Schaffner, S. (2011), Heterogeneity in the cyclical sensitivity of job-to-job flows. Journal for Labour Market Research, 43, 4, 263-275