Rassistische Diskriminierung in Schulen
Kinder und Jugendliche aus eingewanderten Familien sind in Deutschland hinsichtlich ihres Bildungserfolges benachteiligt. Sie nehmen seltener an früher Bildung teil, erwerben im Durchschnitt geringere schulische Kompetenzen und erreichen niedrigere Schulabschlüsse als Mehrheitsangehörige. Diese Nachteile gehen teilweise auf die im Durchschnitt geringeren sozioökonomischen Ressourcen eingewanderter Familien zurück. Als weitere Ursache wird aktuell intensiv über rassistische Diskriminierung aufgrund der ethnischen Herkunft oder Religion diskutiert. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll daher umfassend untersucht werden, ob Kinder und Jugendliche, die einer ethnischen oder religiösen Minderheit angehören, in der Schule strukturell benachteiligt werden, indem sie bei gleicher Leistung schlechter beurteilt werden.
Publikationen
Projektstart:
01. Januar 2022
Projektende:
31. Dezember 2024
Projektleitung:
Prof. Dr. Julia Bredtmann
Projektmitarbeitende:
Dr. Christina Vonnahme
Projektpartner:
Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung,
Interdisziplinäres Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung,
Universität Duisburg-Essen
Förderung:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend