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Projekt

Betriebliche Lohnbildung und Marktlöhne

In herkömmlichen ökonomischen Modellen ist für Betriebe und Arbeitnehmer der Lohn als Resultat von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt exogen gegeben. Alternative theoretische Ansätze zur Lohnpolitik von Unternehmen sowie neuere empirische Studien weisen jedoch darauf hin, dass Betriebe die Entlohnung dazu verwenden, um Anreizprobleme zu lösen und den Präferenzen von Arbeitnehmern zu entsprechen. Das beantragte Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob langfristig orientierte Entlohnungsstrategien den auf betrieblicher Ebene beobachteten Löhnen zugrunde liegen, ob dies die Lohnflexibilität und das Anpassungsverhalten von Unternehmen und die berufliche Laufbahn von Arbeitnehmern beeinträchtigt, und inwiefern das Mobilitätsverhalten von Arbeitnehmern dazu beiträgt, mittelfristig Marktlöhne mit betrieblichen Löhnen in Einklang zu bringen. Für die empirische Analyse sollen Längsschnittsdaten der Beschäftigtenstatistik über Arbeitnehmer und Betriebe (Linked Employer-Employee-Datensatz) mehrerer großer Sektoren der ehemaligen Bundesrepublik verwendet werden, denen verschiedene Indikatoren der externen Arbeitsmarktsituation innerhalb der Region und des Sektors hinzugefügt werden.


Publikationen

Aktuell liegen für dieses Projekt keine Publikationen vor

Projektstart:
01. Juni 2006

Projektende:
31. März 2011

Projektleitung:
Prof. Dr. Thomas K. Bauer

Projektmitarbeitende:
Peggy Bechara, Katja Görlitz, Sebastian Otten, Prof. Dr. Ronald Bachmann

Förderung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft