Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Löhne und Arbeitszeiten – MLK009
Ziel des Projekts ist es, die Wirkungen des gesetzlichen Mindestlohns
auf Arbeitszeit und Löhne in Deutschland zu evaluieren. Dabei wird
sowohl auf die Mindestlohneinführung in Höhe von 8,50 Euro im Jahr 2015
als auch auf die Mindestlohnerhöhung auf 8,84 Euro im Jahr 2017
eingegangen. Der primäre Analysedatensatz ist das Sozio-oekonomische
Panel (SOEP). Stundenlöhne aus Befragungsdaten können Messfehler
unterliegen. Daher wird die Untersuchung der Verlässlichkeit dieser
Angaben im SOEP – insbesondere durch einen Vergleich mit der
Verdienst(struktur)erhebung (VSE/VE) – eine bedeutende Rolle im Projekt
einnehmen. Darüber hinaus wird der Einfluss des Mindestlohns auf
Lohnmobilität, Sonderzahlungen und geldwerte Vorteile sowie
Zufriedenheit, Motivation und gesellschaftliche Teilhabe analysiert.
Publikationen
Projektstart:
01. Dezember 2018
Projektende:
31. Januar 2020
Projektleitung:
Rahel Felder, Prof. Dr. Ronald Bachmann
Projektmitarbeitende:
Dr. Christina Vonnahme,
Gökay Demir
Projektpartner:
Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung,
Institute of Labor Economics
Förderung:
Geschäfts- und Informationsstelle für den Mindestlohn/BAuA