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Projektbericht

2025

Ronald Bachmann, Martin Biewen, Julia Bredtmann, Natalie Herdegen, Lukas Jonas, Roman Klauser, Philipp Kugler, Daniel Monsees

Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Löhne und Arbeitszeiten (MLK-027)

Abschlussbericht zum Forschungsvorhaben Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission Projektvergabe durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Vergabenummer 556148

Das im vorliegenden Bericht beschriebene Forschungsprojekt zum Thema "Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Löhne und Arbeitszeiten" zielt auf die Evaluation der Mindestlohnerhöhung auf 12 Euro hinsichtlich Veränderungen von Löhnen, der Lohnverteilung und Arbeitszeiten ab. Das Projekt wurde im Auftrag der Mindestlohnkommission gemeinsam vom Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und dem RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung durchgeführt. Die IAW-RWI-Studie kommt unter Verwendung verschiedener Methoden zu dem Schluss, dass die deutliche Erhöhung des Mindestlohns sowohl Stunden- als auch Monatsverdienste signifikant erhöhte und zu einer Verringerung von Lohnungleichheit im unteren Lohnsegment führte. Die Ergebnisse deuten zudem darauf hin, dass die außergewöhnlich starke Mindestlohnerhöhung zu Ausweichreaktionen in der Form von Arbeitszeitreduktionen und einem Rückgang des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens führte. Die Studie diente gemeinsam mit Gutachten anderer Wirtschaftsforschungsinstituten als Grundlage für den Fünften Bericht zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns der Mindestlohnkommission.

Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW)

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