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FORSCHUNGSBEIRAT
EHEMALIGE MITGLIEDER

Claudia M. Buch
Mitglied im Forschungsbeirat von 2011 bis 2013

Von 1988 bis 1991 studierte Claudia M. Buch Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn sowie Betriebswirtschaftslehre an der Universität Wisconsin (Eau Claire). Anschließend wechselte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel, wo sie zuletzt den Forschungsbereich „Finanzmärkte“ leitete. In dieser Zeit promovierte und habilitierte sie sich an der Universität Kiel. Seit 2004 ist Claudia M. Buch Inhaberin des Lehrstuhls für Wirtschaftstheorie, insbesondere Geld und Währung, an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und seit Januar 2005 Direktorin des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) in Tübingen. Zudem ist sie seit 2004 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, und seit Mai 2008 dessen Vorsitzende. Seit März 2011 ist sie Mitglied des Beratenden Wissenschaftlichen Ausschusses des European Systemic Risk Board bei der EZB. Ihre Forschungsinteressen liegen auf den Gebieten Internationale Makroökonomik, Internationale Finanzmärkte sowie Finanzmarktintegration. Als Gastwissenschaftlerin war Claudia M. Buch u.a. beim National Bureau of Economic Research (Cambridge MA) und dem Forschungszentrum der Deutschen Bundesbank tätig.


Michael C. Burda
Mitglied im Forschungsbeirat von 2007 bis 2015,
stellvertretender Vorsitzender von 2011 bis 2015

Michael C. Burda ist seit 1993 Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin und seit 2007 Gastprofessor an der European School of Management and Technology in Berlin. Er promovierte an der renommierten Harvard University. Anschließend war er Professor für Volkswirtschaftslehre am Institut Europeen d’Administration des Affaires (INSEAD) in Fontainebleau, Frankreich. Seine Forschung umfasst den Bereich der Makroökonomik sowie der Arbeitsmarktökonomik. Die Ergebnisse seiner Forschung konnte er in zahlreichen referierten Fachzeitschriften publizieren, unter anderem im American Economic Review, im Journal of Applied Econometrics und im European Economic Review. Der Arbeitsmarktexperte erhielt 1998 den Gossen-Preis des Vereins für Socialpolitik.


Monika Bütler
Mitglied im Forschungsbeirat von 2014 bis 2018

Monika Bütler ist seit 2004 Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen und seit 2008 geschäftsführende Direktorin des Schweizerischen Instituts für Empirische Wirtschaftsforschung (SEW) in St. Gallen. 1997 promovierte sie in St. Gallen und war anschließend Assistenzprofessorin an der Tilburg University. Bevor Monika Bütler nach St. Gallen zurückkehrte, war sie ordentliche Professorin an der Universität Lausanne. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Sozialversicherungen, Arbeitsmarkt, politische Ökonomie und Informationsökonomik. Ihre Forschung veröffentlichte sie in hochrangigen Fachzeitschriften wie dem Journal of Public Economics, dem Journal of Monetary Economics oder dem Journal of Law, Economics and Organization. Zudem ist sie Mitglied des Bankrates der Schweizerischen Notenbank sowie Mitglied des Vorstandes des Internationalen Institutes für öffentliche Finanzwirtschaft (IIPF).


David Card
Mitglied im Forschungsbeirat (Vorsitzender) von 2003 bis 2011

David Card promovierte 1983 an der Princeton University und ist seit 1997 Professor an der University of California at Berkeley. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf den Gebieten der Bildungs- und Arbeitsmarktökonomik. Cards Arbeiten wurden unter anderem im American Economic Review, im Quarterly Journal of Economics sowie im Journal of Labor Economics publiziert. Von 1991 bis 1995 war er Mitherausgeber der Zeitschrift “Econometrica”, von 2002 bis 2005 Mitherausgeber der American Economic Review. Er wurde 1995 mit dem John Bates Clark Prize ausgezeichnet und erhielt 2006 den IZA Prize in Labour Economics sowie 2007 die Frisch Medal der Econometric Society. Er war Präsident der AEA im Jahr 2021. 2021 wurde er zusammen mit Joshua Angrist und Guido Imbens mit dem Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet.


Lars P. Feld
Mitglied im Forschungsbeirat von 2011 bis 2019

Seit 2010 ist Lars P. Feld Leiter des Walter Eucken Instituts und Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes (1987–1993) promovierte und habilitierte er an der Universität St. Gallen. Von 2002 bis 2006 war er Professor für Finanzwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg und anschließend bis 2010 Professor für Finanzwissenschaft an der Rupert-Karls-Universität Heidelberg. 2011 wurde er in den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung berufen. Er ist außerdem Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der Finanzen sowie Ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Im Jahr 2007 wurde Lars P. Feld als Sachverständiger für die Kommission von Bundestag und Bundesrat zur Modernisierung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen (Föderalismuskommission II) benannt. Er ist federführender Herausgeber der Perspektiven der Wirtschaftspolitik. Seine Forschungsschwerpunkte finden sich in verschiedenen Bereichen der Finanzwissenschaft, der Neuen Politischen Ökonomie, der ökonomischen Analyse des Rechts und der Neuen Psychologischen Ökonomie. Er publizierte seine Forschungsergebnisse in zahlreichen hochrangigen Fachzeitschriften wie Public Choice, European Economic Review und Journal of Public Economics.


Stefan Felder
Mitglied im Forschungsbeirat seit 2011; stellv. Vorsitzender von 2015 bis 2019

Stefan Felder ist ordentlicher Professor für Health Economics an der Universität Basel. Er promovierte (1989) und habilitierte (1995) sich an der Universität Bern. Von 1997 bis 2008 hatte er die Professur für Gesundheitsökonomie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg inne und von 2008 bis 2010 war er Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Gesundheitsökonomik an der Universität Duisburg-Essen. Stefan Felder ist Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie sowie der European Association of Health Economics. Seine Forschungsergebnisse aus den Bereichen der Gesundheitsökonomie und angewandten Mikroökonomie wurden in hochrangigen Fachzeitschriften veröffentlicht, wie beispielsweise dem Journal of Health Economics, dem Journal of Population Economics oder dem German Economic Review.


Nicola Fuchs-Schündeln
Mitglied im Forschungsbeirat von 2011 bis 2015

Nach ihrem Studium an der Universität zu Köln promovierte Nicola Fuchs-Schündeln 2004 an der Yale University. Anschließend war sie Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Harvard University. Im Jahr 2009 übernahm sie den Lehrstuhl für Makroökonomie und Entwicklung an der Goethe-Universität Frankfurt. In Ihrer Forschung befasst sich Fuchs-Schündeln u.a. mit der Herausbildung von Präferenzen bezüglich Umverteilung, wirtschaftlicher Ordnungen und politischer Staatsformen sowie mit der Bedeutung heterogener Präferenzen für ökonomische Entscheidungen, insbesondere im Spar- und Konsumverhalten. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt auf der Analyse des Transformationsprozesses in Ostdeutschland. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift The Economics of Transition und hat in zahlreichen hochrangigen volkswirtschaftlichen Zeitschriften publiziert, wie z. B. dem American Economic Review, Quarterly Journal of Economics und Journal of Economic Behavior and Organization.


Clemens Fuest
Mitglied im Forschungsbeirat von 2003 bis 2011

Clemens Fuest ist seit 2008 Forschungsdirektor am Centre for Business Taxation sowie Professor für Unternehmensbesteuerung an der Oxford University. Er wurde an der Universität zu Köln promoviert und habilitierte sich an der Universität München. Seine Forschungsinteressen liegen auf den Gebieten Wirtschafts- und Finanzpolitik, Internationale Besteuerung, Steuerpolitik. Fuest hat unter anderem im Journal of Public Economics, im European Economic Review sowie im International Economic Review publiziert. Er ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Bundesministeriums der Finanzen (2007-2010 Vorsitzender) sowie Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Ernst & Young AG.


Prof. Dr. Alexia Fürnkranz-Prskawetz
Technische Universität Wien
Mitglied im Forschungsbeirat von 2015 bis 2023

Alexia Fürnkranz-Prskawetz ist seit 2012 Vorstand des Instituts für Wirtschaftsmathematik an der Technischen Universität Wien, welches mit Beginn 2015 durch Zusammenlegung eines weiteren Instituts zum Institut für Stochastik und Wirtschaftsmathematik umbenannt wurde. Seit 2008 hat sie die Professur für mathematische Ökonomie an der Technischen Universität Wien. Sie promovierte sich 1992 an der Technischen Universität Wien und habilitierte sich 1998 in Bevölkerungsökonomie und angewandter Ökonometrie. Bevor sie 2003 nach Wien zurückkehrte, um am Wiener Institut für Demographie als stellvertretende Vorsitzende und Leiterin der Forschungsgruppe „Bevölkerungsökonomie“ zu arbeiten, ging sie 1998 für fünf Jahre nach Rostock zum Max-Planck-Institut für Demographische Forschung und übernahm dort die Leitung der Forschungsgruppe „Bevölkerung, Wirtschaft und Umwelt“. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen langfristige Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung, makroökonomische Konsequenzen des demographischen Wandels sowie agentenbasierte Modelle. Alexia Fürnkranz-Prskawetz publizierte ihre resultierenden Ergebnisse in hochrangigen volkswirtschaftlichen Zeitschriften wie Demography, Journal of Economic Growth oder Macroeconomic Dynamics.


Timo Goeschl
Mitglied im Forschungsbeirat von 2011 bis 2019

Seit 2005 ist Timo Goeschl geschäftsführender Direktor des Forschungszentrums für Umweltökonomik an der Universität Heidelberg. Er promovierte 2000 an der University of Cambridge und arbeitete dort anschließend drei Jahre als Universitätsdozent im Bereich Umweltökonomik. Von 2003 bis 2005 war er Professor an der Universität Wisconsin – Madison. Timo Goeschl ist Mitglied der Senatskommission Biodiversitätsforschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Umwelt- und Ressourcenökonomik sowie Regulierung und Innovationsökonomik. Die aus seiner Forschung resultierenden Ergebnisse publizierte er in hochrangigen volkswirtschaftlichen Zeitschriften wie Public Choice, Journal of the European Economic Association oder Energy Economics.


Prof. Timothy W. Guinnane, Ph.D.,
Universität Yale
Mitglied im Forschungsbeirat von 2015 bis 2023

Timothy Guinnane lehrt seit 1993 an der Yale University Volkswirtschaftslehre: zunächst als Lehrbeauftragter (1993-1996), dann als außerordentlicher Professor (1996-1999) und zwischen 1999 und 2006 als Professor für Volkswirtschaftslehre. Seit 2006 ist er Philip Golden Bartlett Professor für Wirtschaftsgeschichte an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Seinen Doktortitel erhielt er 1988 an der Stanford University. Zudem lehrte er an der Princeton University, bevor er 1993 nach Yale wechselte. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Wirtschaftsgeschichte, insbesondere hinsichtlich der demographischen und finanzwirtschaftlichen Geschichte Westeuropas mit einem besonderen Fokus auf die Fertilitätsentwicklung sowie dem Sozialversicherungs- und Genossenschaftswesen. Timothy Guinnane publizierte seine Forschung in hochrangigen Fachzeitschriften, wie dem American Economic Review, dem Journal of Economic Literature oder dem Economic History Review. Von 2007 bis 2010 war er Direktoriumsmitglied des National Bureau of Economic Research und von 2009 bis 2014 im Fachbeirat des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung. Seit 2012 sitzt er im wissenschaftlichen Beirat des Instituts für bankhistorische Forschung.


Justus Haucap
Mitglied im Forschungsbeirat von 2007 bis 2015
Vorsitzender von 2011 bis 2015

Justus Haucap ist seit 2009 Gründungsdirektor des Instituts für Wettbewerbsökonomie an der Universität Düsseldorf. Er promovierte in Saarbrücken und habilitierte sich an der Universität der Bundeswehr in Hamburg. Zwischen 2003 und 2007 war an der Ruhr-Universität Bochum und zwischen 2007 und 2009 an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg als Professor für Wirtschaftspolitik tätig. Der Arbeitsmarkt- und Telekommunikationsexperte ist Mitglied der Monopolkommission und wurde 2008 zu deren Vorsitzenden gewählt.


Kai Konrad
Mitglied im Forschungsbeirat von 2011 bis 2019

Kai Konrad ist seit Januar 2011 geschäftsführender Direktor am Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen in München. Er promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und habilitierte dort im Jahr 1993. Zwischen 1994 und 2009 lehrte er als Professor für Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin und zwischen 1994 und 2000 an der Universität Bergen, Norwegen. Von 2001 bis 2009 leitete er zudem die Abteilung „Marktprozesse und Steuerung“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Seit 1999 ist Kai Konrad im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium für Finanzen, dessen Vorsitz er seit Januar 2011 inne hat. Seine Forschungsergebnisse in den Bereichen Politische Ökonomie, Öffentliche Finanzen sowie Wirtschaftspolitik wurden in zahlreichen hochrangigen Fachzeitschriften wie dem American Economic Review oder Management Science publiziert


Walter Krämer
Mitglied im Forschungsbeirat (Vorsitzender) von 2003 bis 2011

Walter Krämer studierte Mathematik und Volkswirtschaftlehre an der Universität Mainz, promovierte dort zum Dr. rer. pol. und habilitierte sich an der Technischen Universität Wien. Seine Berufstationen führen ihn über die Universitäten Mannheim, Westen Ontario (Kanada), Wien und Hannover an die Universität Dortmund. Dort leitet er seit 1988 das Institut für Wirtschafts- und Sozialstatistik. Seine Beiträge zur empirischen Wirtschaftsforschung wurden in zahlreichen Büchern und Fachzeitschriften, z.B. American Economic Review, Journal of the American Statistical Association und Econometrica veröffentlicht. Seit 2008 ist er Herausgeber der German Economic Review.


Michael Lechner
Mitglied im Forschungsbeirat von 2003 bis 2011

Michael Lechner ist seit 1998 Professor für Empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie an der Universität St. Gallen. Er ist zur Zeit geschäftsführender Direktor desSchweizerischen Institut für Empirische Wirtschaftsforschung (SEW). Von 1985 bis 1989 studierte Michael Lechner an der Universität Heidelberg und an der London School of Economics and Political Science. Er wurde in Mannheim promoviert und habilitierte sich dort. Lechners Forschungsergebnisse über die Evaluation von Arbeitsmarktprogrammen, die Entwicklung des ostdeutschen Arbeitsmarktes, ökonometrische Methoden, Arbeitsmarkteffekte von sportlicher Aktivität und Bevölkerungsökonomik wurden unter anderem im Journal of Econometrics, im Journal of Human Resources, im Economic Journal und in der Review of Economics and Statistics veröffentlicht.


Wolfgang Leininger
Mitglied im Forschungsbeirat von 2011 bis 2019

Wolfgang Leininger ist seit 1989 Professor für Volkswirtschaftslehre (Mikroökonomie) an der Technischen Universität Dortmund. Er promovierte 1983 an der London School of Economics und habilitierte sich an der Universität Bonn im Jahre 1988. Prof. Leininger war Sprecher des DFG-Fachkollegiums Wirtschaftswissenschaften von 2004 – 2008 und ist Sprecher der Ruhr Graduate School in Economics (RGS) seit ihrer Gründung in 2005. Außerdem ist er Managing Editor des German Economic Review und Mitherausgeber des Journal of Evolutionary Economics und des Journal of Mathematical Economics. Er vertritt sein Fachgebiet Volkswirtschaftslehre auch im Vergabeausschuss für die Humboldt-Forschungspreise der Alexander von Humboldt-Stiftung. Seine Forschungsgebiete umfassen die Mikroökonomische Theorie sowie die Spiel- und Konflikttheorie mit Anwendungen in der Industrieökonomik und der Public Choice Theory. Er publizierte seine Forschungsergebnisse in zahlreichen hochrangigen Fachzeitschriften wie Review of Economic Studies, Journal of Economic Theory, Economics Letters, Games and Economic Behavior und Economic Theory.


Till Requate
Mitglied im Forschungsbeirat von 2003 bis 2011

Till Requate ist seit 2002 Inhaber des Lehrstuhls für Innovations-, Wettbewerbs- und Neue Institutionenökonomik an der Universität Kiel, zuvor war er Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Heidelberg. Dort leitete er das Interdisziplinäre Institut für Umweltökonomie und war Sprecher des Graduiertenkollegs Umwelt- und Ressourcenökonomie. Er promovierte an der Universität Bielefeld und habilitierte sich dort. Seine Forschungsthemen sind Umweltökonomik, experimentelle Ökonomik und Innovationsökonomik. Requate hat Beiträge unter anderem in den Economics Letters, im European Economic Review, im Journal of Public Economics, im Journal of Economic Dynamics and Control sowie in Experimental Economics veröffentlicht.


Nadine Riedel
Mitglied im Forschungsbeirat von 2014 bis 2022

Nadine Riedel ist Direktorin des Instituts für Wirtschaftspolitik und Regionalökonomik an der Universität Münster. Nach ihrer Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München im Jahr 2008 war sie zunächst für zwei Jahre als Postdoc an der Universität Oxford beschäftigt und hatte anschließend Lehrstühle an der Universität Hohenheim in Stuttgart und der Ruhr-Universität Bochum inne. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Besteuerung von Unternehmen, insbesondere die Analyse der Auswirkungen von Unternehmenssteuern auf das Verhalten von Firmen, den internationalen Steuerwettbewerb sowie Besteuerungsfragen im Kontext von Entwicklungsländern. Ihre Forschung hat sie in hochrangigen Fachzeitschriften wie dem European Economic Review, dem Journal of Public Economics oder dem Journal of International Economics publiziert. Nadine Riedel ist seit 2010 Research Associate am Oxford University Centre for Business Taxation und seit 2011 Forschungsprofessorin am DIW Berlin. Sie ist Herausgeberin der Zeitschrift International Tax and Public Finance und Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Beratungsgremien, u.a. am Bundesfinanzministerium.


Regina T. Riphahn
Mitglied im Forschungsbeirat seit 2011; Vorsitzende von 2015 bis 2019

Regina T. Riphahn ist seit 2005 Professorin für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung an der Universität Erlangen-Nürnberg. Zuvor war sie als Professorin an der Universität Mainz und der Universität Basel (Schweiz) tätig. Sie promovierte an der University of North Carolina at Chapel Hill zum Thema Erwerbsunfähigkeit und habilitierte sich zum Thema Dynamik der Sozialhilfeabhängigkeit in Deutschland an der Universität München im Jahr 1999. Regina T. Riphahn konnte ihre Forschungsergebnisse in den Bereichen Bildung, Arbeitsmarkt sowie Bevölkerungsökonomie in hochrangigen Zeitschriften wie dem Journal of the European Economic Association, Journal of Development Economics, Industrial and Labor Relations Review und Journal of Human Resources publizieren. Seit 2007 ist sie Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie sowie der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und seit 2008 Mitglied des Wissenschaftsrats, dessen stellvertretende Vorsitzende sie seit 2010 ist. Außerdem war sie gewähltes Mitglied des Councils der European Association of Labour Economists (EALE, 2003–2009).


Prof. Dr. Kerstin Schneider
Bergische Universität Wuppertal (Vorsitzende)
Mitglied im Forschungsbeirat von 2015 bis 2023; Vorsitzende von 2019 bis 2023

Seit 2004 hatte Kerstin Schneider den Lehrstuhl für Finanzwissenschaft und Steuerlehre an der Bergischen Universität Wuppertal inne und war Vorsitzende des WIB (Wuppertaler Institut für bildungsökonomische Forschung). Sie promovierte 1993 an der University of Georgia und habilitierte sich 2001 an der Technischen Universität Dortmund. Anschließend arbeitete sie drei Jahre als Akademische Rätin am Lehrstuhl von Wolfram Richter an der Technischen Universität Dortmund. Ihre Forschungsergebnisse aus den Bereichen Bildungsökonomik und Steuern wurden in zahlreichen hochrangigen Fachzeitschriften, wie z.B. dem European Economic Review, dem Journal of the European Economic Association oder dem Journal of Population Economics, publiziert. Sie war bis 2010 Mitglied im Erweiterten Vorstand des Vereins für Socialpolitik und bis 2015 im Vorstand des International Institute of Public Finance (IIPF).


Nina Smith
Mitglied im Forschungsbeirat von 2003 bis 2011

Nina Smith ist Professorin an der Aarhus School of Business und Direktorin des Centre for Research in Integration and Marginalization. Sie war lange Zeit Mitglied in mehreren dänischen Beratungskommissionen (u.a. Danish Council of Economic Advisors, Danish Government's Research Commission, Danish Social Science Research Council). Ihre Forschung befasst sich primär mit den Gebieten Arbeitsmarkt (Arbeitsangebot, Frauen, Immigranten, Geringqualifizierte), Einkommensungleichheit, Einkommensteuern und Sozialstaat. Smith hat unter anderem in Economica, Oxford Economic Papers und Applied Economics publiziert.


Harald Uhlig
Mitglied im Forschungsbeirat von 2003 bis 2007


Nicolas R. Ziebarth
Mitglied im Forschungsbeirat von 2019 bis 2022

Nicolas Ziebarth ist seit Juli 2022 Leiter des Forschungsbereichs „Arbeitsmärkte und Sozialversicherungen“ am ZEW sowie Professor an der Universität Mannheim. Zuvor war er Associate Professor auf Lebenszeit am Department for Policy Analysis and Management an der Cornell University. Nach dem Studium an der HU Berlin und der TU Berlin schloss er 2011 seine Promotion zum Thema „Sickness Absence and Economic Incentives“ an der TU Berlin ab. Im Anschluss an seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am DIW Berlin ging er 2011 zunächst als Juniorprofessor an die Cornell University. Nicolas Ziebarth ist Research Fellow des DIW und des IZA. Darüber hinaus ist er mit dem NBER Disability Research Center, dem Canadian Centre for Health Economics und der Health, Econometrics and Data Group (HEDG) der University of York affiliiert. Die aus seiner Forschung in den Bereichen der angewandten Gesundheits- und Arbeitsmarktökonomik resultierenden Ergebnisse wurden in zahlreichen referierten Fachzeitschriften wie dem Journal of Public Economics, Journal of Health Economics, Journal of Human Resources, Economic Journal und International Economic Review publiziert.


Josef Zweimüller
Mitglied im Forschungsbeirat von 2003 bis 2007