Die künftige Rohstoffversorgung der NRW-Industrie und Schritte auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft
Die Rohstoffstudie NRW betrachtet den Rohstoffbedarf und die
Rohstoffversorgung der NRW-Schlüsselindustrien sowie die Möglichkeit der
verstärkten Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft. Sie bezieht sich dabei
sowohl auf die Sicherung einer nachhaltigen Rohstoffversorgung mit
importierten als auch mit heimischen, nicht-energetischen mineralischen
Rohstoffen, mit einem besonderen Fokus auf der Substitution von Primär-
durch Sekundärrohstoffe. Die Studie untersucht, in welchen
NRW-Schlüsselindustrien mit Blick auf die kommenden 10-15 Jahre
Veränderungen beim Bedarf und der Versorgung mit Primär- und
Sekundärrohstoffen zu erwarten sind. Vor diesem Hintergrund wird
aufgezeigt, inwieweit bei der Rohstoffversorgung Engpässe voraussehbar
sind, die die Konkurrenzfähigkeit der NRW-Unternehmen nachhaltig
gefährden könnten (bezogen sowohl auf einzelne, als risikobehaftet zu
betrachtende Rohstoffe, als auch auf einzelne Branchen). In dem
Zusammenhang wird auch analysiert, welche Beiträge der Übergang hin zu
einer Kreislaufwirtschaft und die verstärkte Nutzung von
Sekundärrohstoffen leisten können, um die Rohstoffversorgung der
NRW-Schlüsselindustrien perspektivisch sicherzustellen. Schließlich
werden die Möglichkeiten der Gestaltung von Rahmenbedingungen
aufgezeigt, die den Primärrohstoffeinsatz über eine Kreislaufführung
minimieren und den Einsatz von Sekundärrohstoffen signifikant erhöhen
können.
Publikationen
Projektstart:
01. Oktober 2021
Projektende:
30. November 2021
Projektleitung:
Dr. Jochen Dehio
Projektmitarbeitende:
Ronald Janßen-Timmen,
Dr. Michael Rothgang, Prof. Dr. Torsten Schmidt, Dr. Florian Kirsch, Philip Schacht
Förderung:
Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen