Der Einfluss medialer Berichterstattung auf rassistische Übergriffe und ihre Auswirkungen auf lokale Arbeitsmärkte und regionale Migration
Vor dem Hintergrund der deutlichen Zunahme fremdenfeindlicher und rassistisch motivierter Übergriffe im Kontext des starken Zuzugs von Geflüchteten nach Deutschland im Jahr 2015 ist es das Ziel des Forschungsprojekts, zu untersuchen, welche Rolle die mediale Berichterstattung bei der Bildung fremdenfeindlicher Ansichten und dem Auftreten rassistisch motivierter Übergriffe spielt. Darüber hinaus sollen die Folgen rassistischer Übergriffe für die betroffenen Regionen näher untersucht werden. Insbesondere soll analysiert werden, ob rassistische Übergriffe zu vermehrten Migrationsbewegungen aus den betroffenen Regionen hinaus sowie verminderten
Migrationsbewegungen
in diese Regionen hinein führen, Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels wird außerdem untersucht, ob Unternehmen in den betroffenen Regionen häufiger Probleme haben, ihre offenen Stellen zu besetzen.
Publikationen
Projektstart:
01. Januar 2022
Projektende:
31. Dezember 2024
Projektleitung:
Prof. Dr. Julia Bredtmann
Projektmitarbeitende:
David Zuchowski
Projektpartner:
Interdisziplinäres Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung,
Universität Duisburg-Essen
Förderung:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend