Längerfristige Effekte der Arbeitsmarktpolarisierung
Das Forschungsvorhaben untersucht anhand von deutschen Mikrodaten (Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien, SIAB; BIBB-BAuA-Erwerbstätigenbefragung), wie sich Arbeitnehmer mit unterschiedlichen Tätigkeitsprofilen hinsichtlich ihrer längerfristigen Arbeitsmarktverläufe unterscheiden. Dabei werden Beschäftigungswahrscheinlichkeiten, Übergangswahrscheinlichkeiten in die und aus der Arbeitslosigkeit sowie Lohnprofile betrachtet. In den empirischen Analysen wird auf den Task-Ansatz zurückgegriffen, der eine Differenzierung zwischen Routinetätigkeiten sowie Nichtroutinetätigkeiten (manuell und kognitiv) ermöglicht. Jobs, die einen hohen Anteil an Routinetätigkeiten aufweisen, können einfacher automatisiert und ins Ausland verlagert werden. Daher wird im Forschungsvorhaben der Arbeitshypothese nachgegangen, dass Arbeitnehmer, deren Jobs durch hohe Routineintensität gekennzeichnet sind, ungünstigere Arbeitsmarktverläufe aufweisen als Arbeitnehmer, die komplexere Tätigkeiten ausüben.
Publikationen
Projektstart:
01. Juli 2016
Projektende:
24. Dezember 2017
Projektleitung:
Prof. Dr. Ronald Bachmann
Projektmitarbeitende:
Merve Cim
Projektpartner:
Norwegian University of Science and Technology
Förderung:
Bertelsmann Stiftung