Kurz- und langfristige Gesundheitseffekte von Verrentung
In diesem Projekt untersuchen wir die längerfristigen Auswirkungen des Renteneintritts auf die Gesundheit und tragen damit zur aktuellen rentenpolitischen Debatte bei. Während bisherige Studien vorwiegend kurzfristige Gesundheitseffekte unmittelbar nach der Verrentung analysieren, untersuchen wir Effekte über einen längeren Zeitraum. Wir befassen uns mit drei zentralen Fragen:
Gibt es Gesundheitseffekte der 1999er Rentenreform, die Frauen durchschnittlich etwa ein Jahr später in Rente gehen ließ, und sind diese nach längerer Zeit noch messbar?
Sind mögliche Gesundheitseffekte nicht-linear? Das heißt, treten sie vielleicht erst nach einiger Zeit auf oder dauern nur eine gewisse Zeit an?
Wie unterscheiden sich Frauen verschiedener Renteneintrittsalter hinsichtlich ihres Gesundheitszustands? Sind die Effekte anders für Frauen, die mit 60 in Rente gingen als für Frauen, die mit 63 in Rente gingen?
Neben dem inhaltlichen Beitrag soll auch ein methodischer gemacht werden durch Nutzung eines neuen Verfahrens zu Schätzung möglicher nicht-lineare Langfristeffekte.
Publikationen
Projektstart:
01. August 2025
Projektende:
31. Juli 2027
Projektleitung:
Prof. Dr. Hendrik Schmitz
Projektmitarbeitende:
Robin Kottmann,
Henrik Bergschneider,
Prof. Dr. Matthias Westphal
Förderung:
Forschungsnetzwerk Altensicherung