Evaluierung der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen des ESF in Deutschland in der Förderperiode 2000–2006
Der Europäische Sozialfonds (ESF) unterstützt die EU-Mitgliedstaaten bei
der Entwicklung ihrer Arbeitsmärkte und Humanressourcen. Für die
gesamte Förderperiode von 2000 bis 2006 stehen für Deutschland 11,6 Mrd.
Euro an ESF-Mitteln zur Verfügung. Der Teil des Gesamtprogramms, der im
Rahmen dieser Evaluierung zugrunde liegt (EPPD Ziel 3 und OP des Bundes
Ziel 1) umfasst ESF-Mittel in Höhe von 5,5 Mrd. Euro, was einem
geplanten Fördervolumen von etwa 13 Mrd. Euro (inkl. nationaler
Kofinanzierungsmittel) entspricht. Mit diesen Mitteln wurden in den
Jahren 2000 bis 2002 insgesamt ca. 1 Million Maßnahmeteilnehmer
gefördert. Im Rahmen des ESF-Programms wurde bis Dezember 2003 eine
Halbzeitbewertung erstellt, um die ersten Ergebnisse der
arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zu beurteilen und Empfehlungen für
Änderungen zu formulieren, die ggfs. erforderlich sind, um die
gesteckten Ziele zu erreichen. Darauf aufbauend wird in einer zweiten
Phase bis 2005 für die Aktualisierung der Halbzeitbewertung die
Wirksamkeit des Strukturfondseinsatzes vertieft untersucht. Ziel ist es,
Schlussfolgerungen für die Erhöhung der Effektivität der zukünftigen
ESF-Interventionen in Deutschland abzuleiten.
Publikationen
Projektstart:
01. November 2002
Projektende:
31. Dezember 2005
Projektleitung:
Dr. Michael Rothgang
Projektmitarbeitende:
Dr. Jochen Dehio,
Verena Eckl
Projektpartner:
SÖSTRA Institut für Sozialökonomische Strukturanalyse,
Professor Dr. Ronning (Eberhard-Karl-Universität Tübingen)
Förderung:
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA)