Energiesparen in privaten Haushalten – ein Randomized Controlled Trial zur Wirkungsevaluierung einer Endverbrauchersensibilisierung
Die Reduzierung des Energieverbrauchs in industrialisierten Ländern ist
eine der zentralen Maßnahmen zur Erreichung der internationalen Ziele
zur Reduktion der Treibhausgasemissionen. Dies schlägt sich auch in
konkreten Zielvorgaben der EU und Deutschlands nieder. So streben die EU
und Deutschland an, bis 2020 den Primärenergieverbrauch um 20 Prozent
zu senken. Trotz einer Vielzahl an Maßnahmen, die die Energieeffizienz
erhöhen und den Energieverbrauch senken sollen, wird das Ziel nach
heutigem Stand nicht erreicht. Das Potenzial von konventionellen
Maßnahmen wie preisbasierten Instrumenten, insbesondere Steuern und
Standards zur Reduzierung des Energieverbrauchs scheint jedoch vor dem
Hintergrund der bereits angewandten Maßnahmen und den relativ hohen
Energiepreisen weitestgehend ausgeschöpft, sodass alternative,
insbesondere nicht-pekuniäre, Instrumente in den Fokus rücken. Dieses
Forschungsprojekt hat das Ziel, die Effekte von nicht-pekuniären
Maßnahmen auf den Energieverbrauch von privaten Haushalten zu
untersuchen. In Zusammenarbeit mit Energieversorgern wird dazu mittels
eines Randomized Controlled Trials die Wirkung einer
Endverbrauchersensibilisierung auf den Energieverbrauch von Haushalten
analysiert.
Projektbezogene Publikationen
RWI (2017) Energiesparen in privaten Haushalten- Ein Randomized Controlled Trial zur Wirkungsevaluierung einer Endverbrauchersensibilisierung. RWI Projektberichte.
Publikationen
Projektstart:
01. Januar 2014
Projektende:
30. September 2016
Projektmitarbeitende:
Prof. Dr. Dr. h. c. Christoph M. Schmidt,
Dr. Mark A. Andor,
Prof. Dr. Jörg Peters,
Michael Simora
Projektpartner:
E.ON Energie Deutschland GmbH,
oekostrom AG für Energieerzeugung und -handel,
Städtische Werke AG,
WEMAG AG,
Brandseven GmbH und Co. KG,
Grünspar GmbH,
EnergieAgentur.NRW,
Verbraucherzentrale NRW e.V.
Auftraggeber:
Stiftung Mercator