Begleitende Evaluierung des Förderinstruments „Spitzencluster-Wettbewerb“ des BMBF
Im Rahmen des „Spitzencluster-Wettbewerbs“ als eine der zentralen Maßnahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung wurden in drei Wettbewerbsrunden von einer unabhängigen Jury insgesamt 15 Cluster ausgewählt, die über fünf Jahre hinweg Mittel zur Durchführung von FuE-Projekten aus dem mit 600 Mill. Euro ausgestatteten BMBF-Förderinstrument erhielten. Die Fördermaßnahme sollte der Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den in einem bestimmten Technologiefeld regional verorteten Forschungseinrichtungen und Unternehmen dienen und die Innovationskraft dieser Cluster stärken, damit sie in die Spitzengruppe der international bedeutenden Technologiestandorte vorstoßen können. Auswahlkriterien waren das Entwicklungspotenzial, die Innovativität und die Kreativität der eingereichten Konzepte. Aufgabe der begleitenden Evaluierung war es, vom Startzeitpunkt der Förderung an die strategische und technologische Entwicklung der Cluster, deren Ausstrahlung auf das regionale und sektorale Umfeld sowie die Umsetzung der Innovationspotenziale in dauerhafte Wertschöpfung zu analysieren. Zudem sollten die Cluster in den Kontext der deutschen und internationalen Clusterlandschaft eingeordnet werden. Die Analysen erforderten die Anwendung verschiedener quantitativer und qualitativer Methoden, den Aufbau eines datenbankgestützten Monitoringsystems sowie eine regelmäßige BMBF-interne Berichterstattung. Aus den Untersuchungen, deren Ergebnisse in dem nun vorliegenden Abschlussbericht dargelegt sind, ist abzuleiten, welchen Beitrag die Fördermaßnahme letztendlich zur nachhaltigen Stärkung des Innovations- und Wirtschaftsstandorts Deutschland leistet. Schließlich wurden konkrete Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung des Förderinstruments unterbreitet sowie generell der künftigen Clusterförderung unterbreitet.
Publikationen
Projektstart:
01. November 2008
Projektende:
30. April 2014
Projektleitung:
Dr. Michael Rothgang
Projektmitarbeitende:
Dr. Jochen Dehio,
Rainer Graskamp
Projektpartner:
Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik,
JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH, Graz,
Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre/Mikroökonomik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Förderung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung