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Projekt

Ändern Informationen über regionale Einkommensunterschiede die Migrationsabsichten? Ein Umfrageexperiment in mehreren afrikanischen Ländern

Die Beziehung zwischen Einkommen und Migration ist wichtig, um zu verstehen, wie die Entwicklungshilfe die Migration beeinflusst. Armut und geringe Aussichten auf dem Arbeitsmarkt können Menschen dazu veranlassen, Chancen an vielversprechenderen inländischen oder internationalen Standorten zu suchen, aber begrenzte Ressourcen können auch eine kostspielige Migration verhindern. Im Einklang mit diesen theoretischen Überlegungen scheint die Beziehung zwischen Einkommen und Migration auf der Makroebene ein umgekehrtes U zu bilden, aber es gibt nur wenige mikrofundierte Belege für diese Beziehung.

Dieses Projekt trägt zu dieser Debatte bei, indem es die Beziehung zwischen den Einkommenserwartungen von Individuen und ihren Migrationsabsichten in Uganda und Ghana untersucht. Konkret wird untersucht, ob Informationen über regionale Lohnunterschiede die Migrationsabsichten und -entscheidungen im Inland beeinflussen. Diese Informationen sind in Befragungen von Teilnehmern und Teilnehmerinnen an Beschäftigungs- und Einkommensförderungsprogrammen in Ghana und Uganda eingebettet. Per Zufall wird entschieden welche Teilnehmer oder Teilnehmerinnen die Informationen erhalten und welche nicht. In Ghana beinhalten die Informationen eine Karte mit den Regionen des Landes, auf der das monatliche Pro-Kopf-Einkommen in jeder Region dargestellt ist. In Uganda beinhalten die Informationen wie hoch der monatliche Medianlohn in jeder Region ist im Vergleich zu allen anderen Regionen. Das Projekt analysiert die Auswirkungen dieser Informationsbereitstellung auf die Absicht der Befragten zu migrieren und ihre Wahl der Zielorte.


Publikationen

Aktuell liegen für dieses Projekt keine Publikationen vor

Projektstart:
01. Juni 2021

Projektende:
31. Mai 2023

Projektmitarbeitende:
Dr. Cara Ebert, Bernd Beber PhD, Sarah Frohnweiler