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Projekt

From Dusk till Dieselgate: Policy Insights from a Comparison of Mobility in Germany and the United States

Obwohl Deutschland eine der höchsten Autobesitzerquoten in Europa hat, ist es Deutschland gelungen, die verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen zwischen 1990 und 2013 um etwa 3,2 % zu senken (EUA 2016). Die Erfahrungen in Deutschland stehen im Gegensatz zu den stetig steigenden Emissionen im US-Verkehrssektor, der sich stark auf die so genannten CAFE-Standards verlassen hat, um den Kraftstoffverbrauch der Fahrzeugflotte zu erhöhen. Während der deutsche Verkehrssektor ebenfalls gesetzlichen Grenzwerten für die Kraftstoffeffizienz und damit auch für den CO2 Ausstoß von neu zugelassenen Fahrzeugen unterliegt, erhebt Deutschland im Vergleich zu den USA sehr hohe Steuern. Dies wirft die Frage auf nach dem relativen Einfluss von Kraftstoffsteuern und Effizienzstandards auf beides, das Fahrverhalten und die Fahrzeugtechnik, insbesondere im Hinblick auf den Mix von Benzin- und Dieselmotoren in der Fahrzeugflotte sowie die Einführung neuer Technologien wie Elektro- und Biokraftstofffahrzeuge.
Angesichts der zunehmenden Verbreitung solcher Fahrzeuge und der wachsenden Bedeutung der Grenzen konventioneller Motoren, insbesondere des Dieselmotors, wird in diesem Projekt eine vergleichende Analyse von Deutschland und den USA durchgeführt, um dieser Frage nachzugehen, wobei der Schwerpunkt auf den Unterschieden liegt, wie Haushalte ihre Mobilitätsentscheidungen als Reaktion auf Veränderungen der relativen Kosten alternativer Verkehrsmittel und Fahrzeugtechnologien treffen. Da die Entscheidungen von Autofahrern sowohl durch soziale als auch durch technologische Zwänge bedingt sind, soll vor allem untersucht werden, wie sich solche Zwänge zwischen Deutschland und den USA unterscheiden.


Publikationen

Aktuell liegen für dieses Projekt keine Publikationen vor

Projektstart:
01. Oktober 2017

Projektende:
30. September 2019

Projektleitung:
Prof. Dr. Manuel Frondel, Prof. Colin Vance Ph.D.

Projektmitarbeitende:
Dr. Marco Horvath, Prof. Dr. Stephan Sommer

Projektpartner:
Ralph Buehler, Virgina Tech, Frank Goetzke, University of Louisville, James LeSage, Texas State University, Jacqueline Geoghegan, Clark University, Ken Gillingham, Yale University

Förderung:
Fritz-Thyssen-Stiftung