Attitudes toward Water Conservation: Evidence from a Large Sample of Households in Germany
Auf der Grundlage von randomisierten Informationstreatments, die in eine große Online-Umfrage unter mehr als 6.000 Einfamilienhausbesitzern in Deutschland eingebettet waren, untersuchen wir die Formbarkeit von Einstellungen zum Wassersparen und zu einer Reihe von Einsparungsmaßnahmen. Während die empirischen Ergebnisse darauf hindeuten, dass die Befragten im Allgemeinen eine positive Einstellung zum Wassersparen haben, wird diese positive Einstellung durch Informationstreatments, die entweder nuancierte oder negativ verzerrte Informationen über die Notwendigkeit des Wassersparens enthielten, nur geringfügig gesenkt. Darüber hinaus stellen wir fest, dass die Befragten sich selbst ein höheres Maß an Sorge um das Wassersparen zuschreiben als den Menschen in ihrem persönlichen Umfeld und der Bevölkerung im Allgemeinen. Sparmaßnahmen wie Aufklärungskampagnen, Preiserhöhungen für Großverbraucher und Vergleichsberichte über den Wasserverbrauch werden von der Mehrheit der Befragten akzeptiert und als gerecht empfunden, während intelligente Wassertarife und häufige Preiserhöhungen weitgehend abgelehnt werden.
Frondel, M., D. Niehues, V. Peetz, S. Sommer and L. Tomberg (2025), Attitudes toward Water Conservation: Evidence from a Large Sample of Households in Germany. Environmental Research Letters, 20, 8, 084056