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Projekt

Effiziente Kochherde und Pico-PV Systeme: Beschäftigungs- und Einkommenseffekte entlang der Wertschöpfungskette

Im Rahmen des Programms „Armutsorientierte Energiegrundversorgung“ (Poverty-Oriented Basic Energy Services) fördert die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) die Nutzung energiesparender Technologien, wie zum Beispiel Solarlampen, in Entwicklungsländern. Viele der Projekte werden unter dem Dach der globalen Partnerschaft „Energie für Entwicklung“ (Energising Development, EnDev) durchgeführt. Um eine nachhaltige Wirkung der Projekte zu gewährleisten, verfolgt EnDev einen marktorientierten Ansatz. Dabei werden lokalen Kleinunternehmern technische und unternehmerische Kompetenzen in den entsprechenden Wertschöpfungsketten vermittelt. Verschiedene Studien haben die positiven Effekte der Nutzung dieser neuen Technologien für die Endverbraucher analysiert; es gibt jedoch nur wenige Untersuchungen zu den Auswirkungen der Maßnahmen auf die Beschäftigung involvierter Kleinunternehmer entlang der Wertschöpfungskette. Die GIZ hat daher das RWI beauftragt, für zwei ausgewählte Länder die Beschäftigungs- und Einkommenseffekte mittels einer Wirkungsanalyse zu evaluieren. Ziel der Studie ist es, rigorose Erkenntnisse über Arbeitsmarktwirkungen ausgewählter Energiezugangsmaßnahmen zu erlangen. Beschäftigungseffekte werden dabei sowohl quantitativ (Arbeitskräftepotenzial, Einkommensniveau etc.) als auch qualitativ (Job-Eigenschaften, Beschäftigungsformen und Einkommensstabilität etc.) erfasst. Von Januar bis März 2015 wurden dafür EnDev-geförderte Projekte in Kenia und Tansania im Bereich verbesserte Kochherde (ICS) und Mini-Solaranlagen (pico-PV) in einer Evaluierbarkeitsstudie betrachtet. Mit Hilfe der Studie wurde beurteilt, ob (und wie) Wirkungen für diese Maßnahmen rigoros evaluiert werden können. Auf dieser Grundlage wurde ein entsprechendes kontrafaktisches Evaluationsdesign entwickelt, welches im Laufe des Jahres 2015 in einer zweiten Phase umgesetzt wurde.


Projektstart:
01. Dezember 2014

Projektende:
31. Dezember 2015

Projektleitung:
Dr. Gunther Bensch, Jochen Kluve

Projektmitarbeitende:
Jonathan Stöterau

Förderung:
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH