Direkte, Indirekte, Psychologische und Makroökonomische Rebound Effekte
Neben ökonomischen Faktoren begründen auch psychologische Ursachen den
Rebound-Effekt, z.B. durch Moral Licensing: Das gute Gefühl beim
Einsparen von Ressourcen in einem Bereich kann Menschen dazu verleiten,
in anderen Bereichen Ressourcen zu verschwenden. Bislang sind solche
Effekte empirisch noch kaum erforscht. Dieses Forschungsvorhaben soll
diese psychologischen Effekte empirisch untersuchen ebenso wie direkte,
indirekte und makroökonomische Rebound-Effekte.
Der Fokus liegt auf den für Haushalte besonders relevanten Bereichen der
Ressourcennutzung: Strom-, Kraftstoff- und Wasserverbrauch sowie
Wärmenachfrage. LICENSE verwendet einen interdisziplinären Ansatz, der
vor allem durch die Verhaltensökonomik, die Psychologie und die
Soziologie geprägt wird, und bei dem verschiedene empirische Methoden,
u.a. Experimente, mikroökonometrische Analysen von Primär- und
Sekundärdaten, Mikrosimulationen und makroökonomische Analysen
angewendet werden.
Projektbezogene Publikationen
referierte Zeitschriften
Dütschke, E., M. Frondel, J. Schleich, C. Vance (2018) Moral Licensing: Another Source of Rebound? Frontiers in Energy Research 6 (38): 1-10.
Diskussionspapiere
Dütschke, E., M. Frondel, J. Schleich, C. Vance (2018) Moral Licensing - Another Source of Rebound? Ruhr Economic Papers #747. RUB, RWI.
Homepage des Bundesministeriums für Bildung und Forschung - Fördermaßnahmen
Publikationen
Projektstart:
01. Februar 2018
Projektende:
31. Januar 2021
Projektleitung:
Prof. Dr. Manuel Frondel
Projektmitarbeitende:
Dr. Lukas Tomberg,
Prof. Colin Vance Ph.D.
Projektpartner:
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung,
ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung,
co2online non-profit GmbH,
Prof. Dr. Wouter Poortinga,
Dr. Tilman Santarius,
Dr. Steven Sorrell,
Prof. Dr. John Thogersen
Auftraggeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung