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Projekt

Der Beitrag des Mittelstandes zur Entwicklung der Beschäftigung in Deutschland

Sowohl in der öffentlichen als auch in der wissenschaftlichen Diskussion herrschte seit Beginn der 1980er Jahre die Sichtweise vor, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU) einen überragenden Beitrag zur Schaffung neuer Arbeitsplätze leisten, nachdem zuvor eine Überlegenheit der Großunternehmen beschworen worden war. Mit der zunehmenden Verfügbarkeit von Mikrodaten für Betriebe und Unternehmen wurde eine Reihe von Studien vorgelegt, welche die Gültigkeit dieser Hypothese in Zweifel gezogen haben. Nahezu alle diese Studien konzentrieren sich jedoch auf das verarbeitende Gewerbe in einzelnen Regionen. Möglicherweise ergibt sich ein anderes Bild, wenn alle Branchen der Volkswirtschaft betrachtet werden. Vor diesem Hintergrund zielt die vorliegende Studie darauf ab, zu einer verlässlicheren und differenzierteren Einschätzung des Beschäftigungsbeitrages von KMU beizutragen. Dabei wird u.a. folgenden Fragestellungen nachgegangen: (1) Wie hoch ist der Beschäftigungsanteil von KMU bei Zugrundelegung gängiger Abgrenzungen dieses Unternehmenssegments und wie ist dieser mit Blick auf andere EU-Länder einzuordnen? (2) Wie hat sich der Beitrag der KMU zur (Netto-)Beschäftigung verändert? (3) Welche Unterschiede zeigen sich bei einer Betrachtung nach Branchen, Regionen, Qualifikationen, Alter der Beschäftigten und Art ihrer Tätigkeit? (4) Existieren empirisch belastbare Befunde zur Wirkung ordnungs- und prozesspolitischer Maßnahmen?


Publikationen

Aktuell liegen für dieses Projekt keine Publikationen vor

Projektstart:
01. Januar 2006

Projektende:
31. Mai 2007

Projektleitung:
Dirk Engel, Prof. Dr. Thomas K. Bauer

Projektmitarbeitende:
Verena Eckl, Joel Stiebale, Michaela Trax, Matthias Vorell