Hours risk and wage risk: repercussions over the life‐cycle
Wir zerlegen das Einkommensrisiko in Beiträge von Stunden- und Lohnschocks. Um zwischen Stundenschocks, die als Innovationen des Grenzleids der Arbeit modelliert werden, und Reaktionen des Arbeitsangebots auf Lohnschocks zu unterscheiden, formulieren wir ein Lebenszyklusmodell von Konsum und Arbeitsangebot. Für die Schätzung verwenden wir Daten zu verheirateten amerikanischen Männern aus der PSID. Permanente Lohnschocks erklären 31% des Gesamtrisikos, permanente Arbeitszeitschocks 21%. Die progressive Besteuerung mildert das Einkommensrisiko im Querschnitt, aber ihre Lebenszyklusversicherungswirkung ist viel geringer. Im Mittel erhöht ein Stundenschock von einer Standardabweichung das Lebenseinkommen um 11 %, ein Lohnschock um 13 %.
Jessen, R. und J. König (2023), Hours risk and wage risk: repercussions over the life‐cycle. Scandinavian Journal of Economics, 125, 4, 956–996
DOI: 10.1111/sjoe.12532