Rebound-Effekte in NRW - mit besonderer Berücksichtigung von Effizienzsteigerungen in der Elektrizitätsnutzung sowie im Individualverkehr
Ohne besser gedämmte Häuser, sparsamere Autos und effizientere Haushaltsgeräte sind die klima- und energiepolitische Ziele kaum zu erreichen. Das Dilemma ist nur: eine steigende Energieeffizienz kann den Verbrauch von Treibstoff oder Strom sogar noch weiter ankurbeln – im Extremfall so stark, dass die Einspareffekte effizienterer Geräte komplett zunichte gemacht werden. „Rebound-Effekt“ nennen Fachleute das Phänomen. Durch Energieeinsparungen frei werdende Finanzmittel reizen den Konsum weiter an: so geben Verbraucher das Geld, das sie beispielsweise beim Benzin sparen, für andere energieintensive Waren und Dienstleistungen aus, etwa für einen Urlaub in Übersee. Mit einer wissenschaftlichen Studie will das RWI in Zusammenarbeit mit dem E.ON Energy Research Center der RWTH Aachen neue Erkenntnisse mit Bezug zu Nordrhein-Westfalen generieren und Maßnahmen sowie eine Methodik entwickeln, wie der Rebound-Effekt minimiert werden kann.
Publikationen
Projektstart:
01. Oktober 2013
Projektende:
30. Juni 2016
Projektleitung:
Prof. Colin Vance Ph.D.
Projektmitarbeitende:
Prof. Dr. Manuel Frondel
Projektpartner:
E.ON Energy Research Center der RWTH Aachen
Förderung:
Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen