Zum Hauptinhalt springen

Energy Economics

Free-ridership in subsidies for company- and private electric vehicles

Verbrauchersubventionen werden häufig eingesetzt, um Anreize für den Kauf von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEVs) zu schaffen, aber Trittbrettfahrer untergraben möglicherweise ihre Wirksamkeit. Die vorliegende Studie untersucht die BEV-Subventionen in Deutschland und unterscheidet dabei zwischen Firmen- und Privatwagen. Auf der Grundlage eines Panels hochauflösender Kfz-Zulassungsdaten verwenden wir die Schätzungen eines Poisson-Pseudo-Maximum-Likelihood-Modells zur Vorhersage der BEV-Zulassungen ohne die Subventionierung. Wir berechnen aggregierte Trittbrettfahrerquoten von 56,5 % für Privatfahrzeuge und 87,1 % für Firmenwagen. Wir finden außerdem heraus, dass die Kosten der Subvention pro induziertem BEV bei privaten Verbrauchern 9.718 € betragen, während sie bei Unternehmen 30.780 € betragen. Insgesamt deuten die Schätzungen darauf hin, dass die Subvention bei Firmenwagen, die 55 % der neuen BEV-Verkäufe ausmachen, deutlich weniger kosteneffektiv ist. Eine zusätzliche Analyse, die die Möglichkeit einer unterschiedlichen Weitergabe der Subvention im Laufe der Zeit berücksichtigt, bestätigt diese Schlussfolgerung.

Burra, L., S. Sommer und C. Vance Ph.D. (2024), Free-ridership in subsidies for company- and private electric vehicles. Energy Economics, 131, 107333

DOI: 10.1016/j.eneco.2024.107333