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Projekt

Migration und Mitbestimmung von Frauen in Senegal

Migration ist Teil der Lebensgrundlage für Millionen arme Haushalte weltweit, auch als Reaktion auf Veränderungen, die dem Klimawandel geschuldet sind. In ländlichen Gebieten Senegals ist die Erwerbsmigration von Männern in städtische Regionen weit verbreitet, und Rücküberweisungen spielen eine zentrale Rolle für das wirtschaftliche Überleben zurückgebliebener Haushalte. Dieses Projekt untersucht, wie männliche Abwanderung die Entscheidungsfreiheiten von Frauen innerhalb ihrer Haushalte sowie ihre Beteiligung an politischen Prozessen beeinflusst. Während einige Frauen mehr Kontrolle über finanzielle Ressourcen und Entscheidungsprozesse erlangen, sind andere durch eine steigende Arbeitsbelastung in ihrer Autonomie eingeschränkt. Die Migration von Männern könnte auch zu Veränderungen in Geschlechternormen führen, doch das Ausmaß dieses Wandels ist unklar. Wir analysieren Muster der Selbstbestimmung und politischen Teilhabe von Frauen anhand von Umfragedaten von 1.000 Frauen in 144 ländlichen Gemeinden.


Projektstart:
01. April 2024

Projektende:
31. Dezember 2024

Projektmitarbeitende:
Bernd Beber PhD, Dr. Cara Ebert, Rachel Fisher, Jordan Kyle, Zara Riaz

Projektpartner:
International Food Policy Research Institute