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Projekt

Rigorose Wirkungsevaluierung des N4G Ausbildungsprogramms für junge Frauen in Ghana

Aus- und Weiterbildungsprogramme innerhalb der Entwicklungszusammenarbeit zielen darauf ab, die Beschäftigung zu erhöhen. Doch in vielen Entwicklungsländern ist das klassische Konzept der Arbeitslosigkeit selten. Derartige Programme könnten stattdessen besser dazu geeignet sein, die Wahl und Qualität der Beschäftigung zu verbessern. In diesem Zusammenhang, präsentieren wir Ergebnisse aus einer randomisierten kontrollierten Studie eines Ausbildungsprogramms in Ghana, das mehrere Best-Practice-Komponenten beinhaltet. Die Ergebnisse zeigen, dass das Programm eine berufliche Neusortierung ermöglichte, die Arbeitsplatzqualität verbesserte und die Lebensqualität erhöhte. Das Programm hatte jedoch keinen Einfluss auf die Beschäftigung insgesamt. Eine Analyse unter Stakeholdern zeigt zudem, dass diese ihre übermäßig optimistischen Erwartungen über die Auswirkungen des Programms nicht wie nach der Bayes’schen Regel zu erwarten anpassten, nachdem sie die Evaluierungsergebnisse präsentiert bekamen. Dies kann auf eine Herausforderung für adaptive Programmgestaltung in der Entwicklungszusammenarbeit hinweisen.


Projektstart:
01. Juni 2020

Projektende:
31. Dezember 2025

Projektkoordination:
Sarah Frohnweiler

Projektmitarbeitende:
Charles Atanga Adongo, Sarah Frohnweiler, Bernd Beber PhD, Tabea Lakemann, Jan Priebe, Jann Lay

Projektpartner:
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (Ghana), German Institute of Global and Area Studies

Förderung:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung