Irreguläre Migration und Fehlinformationen in Nigeria
Prognosen deuten darauf hin, dass irreguläre Migration aus Subsahara-Afrika auch in den kommenden Jahrzehnten bedeutend bleibend wird. Als Reaktion darauf haben europäische Länder in erheblichem Maße in Informationskampagnen investiert, um abschreckend über die Risiken irregulärer Migration aufzuklären. Aber beeinflussen diese Informationskampagnen wirklich die Einschätzung migrationsbezogener Risiken, Migrationsaspirationen und tatsächliche Migrationsentscheidungen? Wir tragen zur Beantwortung dieser Fragen mit einer randomisierten kontrollierten Studie bei, die wir mit einer repräsentativen Stichprobe in den nigerianischen Bundesstaaten Edo und Delta durchführen. Die South-South-Region Nigerias ist eine der bedeutendsten Herkunftsregionen irregulärer Migrantinnen und Migranten aus Subsahara-Afrika in Europa.
Publikationen
Projektstart:
01. Januar 2020
Projektende:
31. Dezember 2024
Projektmitarbeitende:
Bernd Beber PhD,
Alexandra Scacco, Macartan Humphreys, Pheliciah Mwachofi, Dean Yang
Projektpartner:
Innovations for Poverty Action,
The University of Michigan,
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung