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RWI Projektberichte

Beschäftigungseffekte durch (weitere) Lohnspreizung bzw. Niedriglohn

Forschungsprojekt für das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen
Endbericht - Januar 2007

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat im November 2006 das RWI Essen beauftragt, die Effekte einer weiteren Lohnspreizung, d.h. insbesondere einer Lohnsenkung im unteren Lohnbereich, abzuschätzen. Diese Effekte einer weiteren Lohnspreizung betreffen die Beschäftigungswirkungen ebenso wie die damit einhergehenden Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte: Kern der Analyse sind somit zunächst die Wirkungen einer Lohnsenkung im unteren Lohnbereich auf die Beschäftigung. Damit verbunden sind darüber hinaus Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte. Eine Veränderung der Löhne und der Beschäftigung hat Konsequenzen für das Steueraufkommen aus Einkommenssteuer und Unternehmenssteuer. Des Weiteren sind die Ausgaben der Bundesagentur für Arbeit betroffen, wobei neben Einsparpotenzialen bei Arbeitslosengeld I und Arbeitslosengeld II insbesondere von Interesse ist, in welchem Maße eine Absenkung der Löhne die Anzahl der sog. „Aufstocker“ beeinflusst, d.h. jene Personen, die ein so niedriges Erwerbseinkommen erzielen, dass sie ergänzend Transferleistungen erhalten.