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Ruhr Economic Papers #475

2014

Magdalena Stroka

Drug Oversupply in Nursing Homes - An Empirical Evaluation of Administrative Data

Unter Rückgriff auf die Routinedaten Deutschlands größter Krankenkasse analysiert die vorliegende Studie die Unterschiede der in einem Jahr verschriebenen Dosen verschiedener Arzneistoffklassen im ambulanten und stationären Pflegebereich. Erstmalig in der Literatur werden dabei im Rahmen der Untersuchung von Verschreibungsunterschieden potenziell inadäquate Medikationen für ältere Menschen betrachtet. Die Ergebnisse des Difference-in-difference Propensity Score Matchings zeigen, dass im stationären Pflegebereich mehr Antipsychotika, Antidepressiva und Schmerzmittel verordnet werden als in der ambulanten Pflege. Diese potenzielle Überversorgung geht mit jährlichen Medikamentenkosten in Höhe von etwa € 87 Millionen einher.

ISBN: 978-3-86788-537-9

JEL-Klassifikation: I10

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