American Economic Journal: Economic Policy

In diesem Beitrag wird untersucht, wie ein wohlwollender politischer Entscheidungsträger Produkteigenschaften optimal besteuern (oder subventionieren) sollte, wenn die Verbraucher verhaltensbedingt voreingenommen sind. Wir zeigen, dass Marktentscheidungen Informationen über Vorurteile enthalten, die mit Hilfe eines nicht-linearen Steuerschemas genutzt werden können, um Verbraucher mit Vorurteilen anzusprechen. Wir zeigen, dass dessen Eigenschaften von einigen wenigen Parametern der gemeinsamen Verteilung von Verbraucherbewertungen und Vorurteilen abhängen. Darüber hinaus liefern wir eine neuartige Begründung für verhaltensbedingte Produktstandards und leiten ab, wann eine Kombination aus Steuern und Standards optimal ist. Wir veranschaulichen unsere Erkenntnisse anhand eines numerischen Beispiels aus dem Glühbirnenmarkt.