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Ruhr Economic Papers #268

2011

Ronald Bachmann, Daniel Baumgarten, Joel Stiebale

Cross-border Investment, Heterogeneous Workers, and Employment Security - Evidence from Germany

Das vorliegende Papier untersucht den Einfluss von Auslandsdirektinvestitionen (FDI) auf die Beschäftigungssicherheit deutscher Arbeitnehmer unter Verwendung von administrativen Mikrodaten. Durch die Messung von FDI-Intensität auf der Wirtschaftszweigebene gehen sowohl die direkten FDI-Effekte auf die investierenden Firmen als auch die indirekten Effekte, die durch Wettbewerbseffekte, Input-Output-Verflechtungen, Technologie-Spillover und Faktorpreisveränderungen hervorgerufen werden, in die Analyse ein. Die Untersuchung berücksichtigt sowohl eingehende FDI-Ströme nach Deutschland, als auch ausgehendes FDI. Bei beiden FDI-Arten wird zudem nach Ursprungs- und nach Zielregion unterschieden. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl eingehende als auch ausgehende Direktinvestitionen einen signifikant negativen Einfluss auf die Beschäftigungssicherheit haben. Dies ist insbesondere für eingehende Direktinvestitionen aus den westlichen Ländern der EU und für ausgehende Direktinvestionen nach Mittel- und Osteuropa der Fall. Die gemessenen Effekte sind in der Gesamtschau relativ klein, erreichen jedoch für einige Arbeitnehmergruppen, wie beispielsweise ältere und geringqualifizierte Arbeitnehmer, eine beträchtliche Größe.

ISBN: 978-3-86788-312-2

JEL-Klassifikation: F21, F23, J23, J63

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