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RWI Materialien #107

2016

Roland Döhrn, Bernhard Filusch

Die Gemeinschaftsdiagnosen - Ursprung und Entwicklung, Probleme und Ergebnisse

Bernhard Filusch zum 90. Geburtstag

Die Gemeinschaftsdiagnose ist ein gemeinsamer Konjunkturbericht von mehreren Wirtschaftsforschungsinstituten über die Lage und Entwicklung der Weltwirtschaft und der Wirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland. Ihre Anfänge reichen bis in die ersten Jahre des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg zurück. Damals hatte sich zwischen der Verwaltung für Wirtschaft - sie war für die von den drei Westmächten besetzten Zonen des zusammengebrochenen Dritten Reiches zuständig - und der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute eine enge Zusammenarbeit ergeben. Beide hatten ihren Sitz zunächst in Frankfurt. Nach der Errichtung der ersten Bundesregierung siedelte auch die Arbeitsgemeinschaft im Jahre 1950 nach Bonn um. Ihren Kern bildeten jene Institute, die wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin (DIW) und das Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW) nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches neue Präsidenten erhalten hatten oder wie das ifo Institut für Wirtschaftsforschung gerade erst gegründet worden waren. Den Vorstand übernahmen die Präsidenten dieser Institute: Dr. Ferdinand Friedensburg, Berlin, Professor Dr. Fritz Baade, Kiel und Dr. Karl Wagner, München.

ISBN: 978-3-86788-736-6

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