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2010

Die Methodendiskussion in den Wirtschaftswissenschaften vor dem Hintergrund der Finanzkrise

Der Band thematisiert in seinen verschiedenen Beiträgen Fragen der methodischen Orientierung in den Wirtschaftswissenschaften. Dabei stehen jedoch weniger konkrete methodische Probleme wirtschaftswissenschaftlicher Forschung im Mittelpunkt, sondern eher die grundsätzlichen Ansätze in den Wirtschaftswissenschaften und damit verbundene methodische und methodologische Fragen. Nicht die aktuelle Wirtschaftskrise begründet diese Thematik, vor ihrem Hintergrund erhält die Diskussion heterodoxer Ansätze jedoch neue Impulse, während orthodoxe Ansätze unter Legitimationsdruck geraten. Die Beiträge des Bandes beziehen sich zum einen auf die abseits des Mainstreams angesiedelten Ansätze heterodoxer Ökonomie und ihre Chancen, den orthodoxen Ansätzen Konkurrenz zu machen. Weiter werden ordnungstheoretische und ordnungspolitische Themen auch in Hinblick auf methodische Fragen aufgegriffen. In weiteren Beiträgen geht es um die Impulse, die sich aus den zurückliegenden, jedoch noch nicht überwundenen Krisen für die Entwicklung der neoklassischen wie auch der keynesianischen Ansätze unter Berücksichtigung der jeweiligen Methoden ergeben könnten. Der Band basiert auf den Referaten einer Tagung des "Instituts für beratende Sozial- und Wirtschaftswissenschaften - Gerhard Weisser-Institut" sowie Diskussionsbeiträgen zur Thematik.

Schmidt, C. and N. aus dem Moore (2010), Die Methodendiskussion in den Wirtschaftswissenschaften vor dem Hintergrund der Finanzkrise. In Uwe Jens and Hajo Romahn (Hrsg.), Methodenpluralismus in den Wirtschaftswissenschaften. Marburg: Metropolis Verlag, 143-182.